Nach dem Unentschieden im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga Stade zwischen Bützfleth und Harsefeld II hat sich der Deinster SV die Tabellenführung gesichert.

TuSV Bützfleth – TuS Harsefeld II 3:3. Es war das erwartete Spitzenspiel an diesem Kreisligaspieltag. Phasenweise herrliche Spielzüge auf beiden Seiten, packende Zweikämpfe und ebensolche Strafraumszenen. Wenngleich die Gäste spielerisch alles in die Waagschale warfen und mit frühem Pressing überzeugten, zeigte sich Bützfleth als ein ebenbürtiger Gegner, der nie zurücksteckte und immer wieder für Gefahr sorgte. Insbesondere nach der Harsefelder Führung machten die Gastgeber mächtig Druck und verdienten sich den Ausgleich.

In den letzten Sekunden lag dann noch der TuS-Sieg in der Luft – aber der Ball wurde mit hohem Einsatz von der Linie gekratzt. Dann war Schluss. Kein Wunder, dass Harsefelds Coach von zwei verlorenen Punkten sprach: „Bützfleth war der erwartet unangenehme Gegner. Die Führung hätten wir festhalten müssen“, sagte Marcel Jacobi. Bützfleths Team-Manager Engin Yildiz war zufrieden: „Wir haben gezeigt, dass wir zurecht zur Spitzengruppe gehören.“

Tore: 1:0 (4., FE) Delik, 1:1 (10.) Thesen, 2:1 (28.) Görüm, 2:2 (40.); 2:3 (74., FE) Sloma, 3:3 (81.) Görüm.

Deinster SV – SG Buxtehude-Altkloster 4:0. „Es war sicherlich nicht eines unserer besseren Spiele. Aber wir haben nichts verkehrt gemacht und einen unaufgeregten Sieg eingefahren“, sagte DSV-Coach Filippo Callerame, der immer über den Spielverlauf in Bützfleth informiert war. Andreas Husmann machte seinem Team ein Kompliment: „Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir uns wacker geschlagen. Nur individuelle Fehler haben uns das Genick gebrochen“, sagte der SG-Trainer.

Tore: 1:0 (32.); 2:0 (44.) Glodeck, 3:0 (60.) Fuchs Klein, 4:0 (90.) Goldeck.

VfL Güldenstern Stade II – FC Mulsum/Kutenholz II 4:1. „Mu/Ku hat hier wirklich guten Fußball gespielt. Aber am Ende haben wir einen verdienten und ungefährdeten Sieg eingefahren“, sagte VfL-Trainer Christoph Stahn. Für das Lob konnte sich Stefan Schulz aber auch nichts kaufen: „Wir haben uns bestmöglich verkauft“, sagte der FC-Coach, dessen Keeper Nico Meyer in der 59. Minute einen Strafstoß parierte.

Tore: 1:0 (22.); 2:0 (54.); 3:0 (66.) Wist, 3:1 (68.) Höck, 4:1 (82.) Engelken.

SSV Hagen – SG Lühe 1:3. Eine indiskutable erste Hälfte attestierte Daniel Witt seinem Team: „So steht man zurecht unten drin“, sagte der SSV-Coach, der in der 42. Minute einen verschossenen Elfmeter und in der 86. Minute eine Rote Karte für seine Mannschaft sah. Von einem Brustlöser – auch diesmal ohne Torjäger Mario Scheffler – sprach hingegen Steffen Wilkens: „Wir haben in den ersten 45 Minuten sehr stark gespielt und nach dem Wechsel kollektiv verteidigt“, so Lühes Co-Trainer.

Tore: 0:1 (16.); 0:2 (23.); 0:3 (31.) Meyer, 1:3 (67.) Kasche.

TSV Wiepenkathen – TSV Eintracht Immenbeck II 8:2. Bis zum 2:2 plätscherte das Spiel nur so vor sich hin. „In der ersten Hälfte haben wir einfach zu viele gute Chancen liegenlassen. Erst nach einem dunkelgelben Foul an Hauke Steffens haben wir den Schalter umgelegt“, sagte Nils Zielesniak, der personell wieder in die Trickkiste greifen musste. „Danach haben die Jungs aggressiver gespielt und regelrecht eine Dampflok vom Stapel gelassen“, so Wiepenkathens Trainer. Zwei lupenreine Hattricks von Tim Hinrichs, der insgesamt vier Treffer erzielte, und Jannik Spreckels waren die Folge. „Viel zu hoch ist diese Niederlage ausgefallen – zumal wir 60 Minuten lang einen guten Trend gezeigt haben. Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen“, sagte Immenbecks Coach Dirk Ahlfeld.

Tore: 1:0 (41.) Hinrichs, 2:0 (43.) Junge, 2:1 (43.); 2:2 (52.) Eberstein, 3:2 (59.); 4:2 (62., FE); 5:2 (69.) Hinrichs, 6:2 (72.); 7:2 (76.); 8:2 (81.) Spreckels.

TSV Großenwörden – SV Drochtersen/Assel IV 4:2. Joachim Netuschil konnte nach längerer verletzungsbedingter Durststrecke endlich wieder aus dem Vollen schöpfen: „Wir waren gut besetzt, haben alles richtig gemacht und sind mit Platz 6 jetzt wieder im Soll“, sagte der TSV-Coach. „Bis zum 1:1 waren wir sogar besser. Aber das frühe Gegentor nach der Pause hat uns dann das Genick gebrochen“, sagte Gunnar Ziche: „Hinzu kamen Probleme bei Standards des Gegners und individuelle Fehler“, sagte der D/A-Trainer.

Tore: 1:0 (2., FE) T. König, 1:1 (27.) Schnack, 2:1 (34.) T. König, 3:1 (47.) Heinsohn, 4:1 (72., ET) Stuhr, 4:2 (90.) Staats.

MTV Himmelpforten – TuS Jork 3:4. Zur Pause 2:0 geführt – und am Ende doch verloren. Entsprechend angefressen war Jan Samland. „Wir haben eine herausragende erste Halbzeit gespielt. Aber nach dem Wechsel haben wir nicht mehr stattgefunden“, lautete das Resümee des MTV-Trainers nach einer phasenweise unruhigen und kampfbetonten Partie, in der drei Gelb-Rote Karten (eine bei Himmelpforten, zwei bei Jork) verteilt wurden. Das war für Heinrich Detje denn auch der fade Beigeschmack des Sieges: „Wir haben zweifellos eine tolle Moral gezeigt und das Spiel gedreht. Aber die beiden Platzverweise tun uns richtig weh“, sagte der TuS-Coach.

Tore: 1:0 (20.); 2:0 (37., FE) Löh, 2:1 (48.) v. Loh, 2:2 (52.); 2:3 (59.) Duman, 2:4 (80., HE) Mercan.

Quelle: Stader Tageblatt

Tags
Freiwilligendienst im Sport
Aktuelle Spiele auf FuPa
... lade Modul ...
VfL Güldenstern Stade auf FuPa
Archive
Kategorien