Der VfL Güldenstern Stade hat Tabellenführer Bornreihe alles abverlangt und doch noch in der Nachspielzeit verloren. TuS Harsefeld präsentierte sich in der Fußball-Landesliga erneut in Topform und gewann das Spitzenspiel in Hagen.

FC Hagen/Uthlede – TuS Harsefeld 0:3. Der TuS Harsefeld nimmt dank eines souveränen Auswärtsauftritts drei Punkte mit aus Hagen. Die Gäste traten sehr diszipliniert auf und ließen über die gesamte Spielzeit kaum Torgefahr zu. Schließlich war es ein Doppelschlag, der die Harsefelder auf die Siegerstraße beförderte. Pascal Schawaller traf jeweils nach Vorlage von Dennis Osuch, indem er erst FCH-Keeper Tom Rode die Kugel durch die Hosenträger schoss (24.) und dann ein Missverständnis zwischen ihm und einem Verteidiger dankend ausnutzte (27.).

Im zweiten Durchgang erhöhten die Hausherren zwar die Schlagzahl, doch der TuS blieb bis zum Ende aufmerksam. In der Nachspielzeit legte eine Kombination dreier Edel-Joker den dritten Treffer nach: Maximilian Schulwitz gewann das Kopfballduell und Nico Osuch bediente Herman Mulweme, der per Heber zum 3:0-Endstand abschloss (90.+3).

„Ich bin heute absolut zufrieden, denn das war ein sehr starkes Spiel von uns“, lobt Cheftrainer Julian Geils. „Wir haben nichts zugelassen und waren nach vorne immer wieder gefährlich – ein absolut verdienter Sieg.“

Tore: 0:1 und 0:2 (24., 27.), beide Schawaller, 0:3 (90.+3) Mulweme.

Nächstes Spiel: Harsefeld – Hedendorf/N. (Sbd., 12.11., 18 Uhr).

TSV Elstorf – SV Teutonia Uelzen 2:5. Der TSV Elstorf ist wieder auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Die Mannschaft von Cheftrainer Hartmut Mattfeldt hatte im Heimspiel gegen Teutonia Uelzen zwar mehr Spielanteile, ließ sich von seinen Gästen aber mehrmals auskontern.

„Ich habe meiner Mannschaft die ganze Woche erzählt, dass Uelzen auf Konter spielt“, ärgert sich Mattfeldt. „Und trotzdem haben wir nicht darauf geachtet und wurden gnadenlos ausgekontert.“

Die Teutonen überließen den Elstorfern die Kugel und setzten dann ihre Nadelstiche. Der TSV bekam seine Feldüberlegenheit wiederum nicht in Zählbares umgemünzt. Nachdem Jan Bünning verkürzte, setzte die SVT zwei weitere Umschaltaktionen, um die Partie zu entscheiden.

„Das war heute nicht gut genug von uns“, sagt Mattfeldt. „Wenn wir es nicht hinbekommen, den Gegner auszuspielen, dürfen wir das Spiel zumindest nicht verlieren. Das ist bitter, jetzt müssen wir unbedingt den Anschluss halten und dranbleiben.“

Tore: 0:1 (22.) Barinowski, 1:1 (31.) von Reith, 1:2 (52.) Barisch, 1:3 (60.) Lüdemann, 2:3 (90.) Bünning, 2:4 (90.+1) Brüggemann, 2:5 (90.+3) Barinowski.

Nächstes Spiel: Etelsen – Elstorf (So., 13.11., 14 Uhr).

05.11.2022, Herren, Fussball, Landesliga Lüneburg, Saison 22/23, 14. Spieltag, NFV, VfL Güldenstern Stade, SV BW Bornreihe, Spielort Ottenbeck, Stadtwerke Stadion, Ergebnis 2:3, Fotos Jörg Struwe-picselweb.de

VfL Güldenstern Stade – SV Blau-Weiß Bornreihe 2:3. Die Enttäuschung war groß beim VfL Güldenstern Stade. Immerhin gelang es dem Kellerkind gegen den Tabellenführer aus Bornreihe zwei Mal in Führung zu gehen, um am Ende durch einen Last-Minute-Tor doch ohne Zählbares dazustehen.

Nach einem Foulspiel an Philipp Aue bekamen die Gastgeber einen Strafstoß zugesprochen, den Luca Dammann verwandelte (20.). Die Blau-Weißen antworteten jedoch noch vor der Pause: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld war Vinzenz van Koll mit dem Kopf zur Stelle (33.).

Stade knüpfte auch nach dem Seitenwechsel an eine gute Leistung an und legte erneut vor. Dieses Mal bediente Kemal Savas Außenbahnspieler Aue, der zur erneuten Führung vollstreckte (60.). Der Jubel wehrte jedoch nur für kurze Zeit, weil Jeremy da Rocha Nunes zu viel Platz bekam und das Leder ins Kreuzeck schoss (61.).

In der Schlussphase schien dem VfL zumindest ein Zähler zu bleiben. Dann verlor Philipp Waschkau die Kugel, bekam keinen Freistoß zugesprochen. David Vollmers rutschte dazu noch weg, sodass Denis Chinaka in der vierten Minute der Nachspielzeit ins lange Eck schlenzte (90.+4). Danach war Schluss.

„Das ist schon sehr brutal“, sagt Stade-Coach Jörn Augustin. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, zwei Mal geführt. Das wäre heute ein Bonuspunkt gewesen und ist natürlich echt bitter. Der Punkt wäre gut für die Moral gewesen. Wenn wir die Leistung von heute bestätigen können, werden wir aber unsere Punkte holen.“

Tore: 1:0 (20., FE) L. Dammann, 1:1 (33.) van Koll, 2:1 (60.) Aue, 2:2 (61.) da Rocha Nunes, 2:3 (90.+4) Chinaka.

Nächstes Spiel: Stade – Hambergen (Sbd., 12.11., 18 Uhr).

Quelle: Stader Tageblatt

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