Fußball-Landesligist VfL Güldenstern Stade hat „seine Hausaufgaben“ gemacht und den Klassenerhalt gesichert. Der ASC verabschiedet sich mit einer ansprechenden Leistung. VSV-Torwart Kiziltas sieht kurz nach Spielbeginn die Rote Karte. Aus diesem Grund.

Abstiegsrunde

VSV Hedendorf/Neukloster – SV Teutonia Uelzen 0:6. Die Schlüsselszene der Begegnung ereignete sich schon in der vierten Minute. VSV-Torwart Özgür Kiziltas bekam einen Rückpass von Patrick Gews nicht kontrolliert und musste stattdessen zur Notbremse gegen Kevin Schusdzarra greifen.

Weil Sebastian Menzel an der Hand operiert wurde, musste Teammanager Philip Sievers, der nur für den Notfall im Kader stand, zwischen die Pfosten gehen. Der 38-Jährige machte seine Sache gut und verhinderte einen frühen Rückstand. Die Teutonen, die für den Klassenerhalt einen Sieg brauchten, entschieden das Geschehen nach einem Eigentor von Gews (8.) und den Doppelpacks von Nils Brüggemann (14., 35.) und Schusdzarra (27., 32.) schon früh. Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel dem Abpfiff entgegen, ehe Nico Tiegs mit dem Schlusspfiff den Deckel draufmachte (90.+1).

„Als wir uns nach dem Platzverweis gerade neu formieren wollten, bekommen wir das 0:2 – damit war das Spiel gelaufen“, analysiert Coach Björn Stobbe. „Wir haben es dem Gast mit individuellen Fehlern leichtgemacht. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich mehr als enttäuscht bin.“ Tore: 0:1 (8., ET) Gews, 0:2 (14.) Brüggemann, 0:3 und 0:4 (27., 32.) beide Schusdzarra, 0:5 (35.) Brüggemann, 0:6 (90.+1) Tiegs Rote Karte: Kiziltas (4., Notbremse).

VfL Güldenstern Stade – TSV Gellersen 2:0. Der VfL Güldenstern Stade hat es geschafft und am letzten Spieltag der Landesliga-Saison den Klassenerhalt eingetütet. Im Heimspiel gegen den TSV Gellersen fanden die Hausherren zunächst nicht gut ins Spiel und mussten ihrem Gast mehr Feldvorteile überlassen. Gleichzeitig erspielte sich aber auch Gellersen keine nennenswerten Torchancen.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Stader besser aus der Kabine und belohnten sich dafür zeitnah. Nach einer Hereingabe von Niklas Böttjer gelang es Philipp Aue im zweiten Versuch TSV-Keeper Lars-Ole Johst zu überwinden (59.). Anschließend wurde der Torschütze regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht und Luca Dammann verwandelte den folgerichtigen Strafstoß (73.). Den Vorsprung transportierte der VfL Güldenstern bis ins Ziel und stehen damit über dem Strich.

„Die Erleichterung ist unglaublich groß“, sagt Coach Matthias Quadt. „Wir haben sechs von acht Spielen in der Abstiegsrunde gewonnen, sicherlich auch mal Glück gehabt. Mit Dennis Mandel hat ein sehr guter Trainer seinen Teil zu diesem Erfolg beigetragen, von dem die Mannschaft sehr viel gelernt hat, nur haben da die Ergebnisse nicht gestimmt. Unter dem Strich ist der Sieg heute verdient und wir sind unheimlich erleichtert.“ Tore: 1:0 (59.) Aue, 2:0 (73., Elfm.) L. Dammann.

ASC Cranz-Estebrügge – VfL Westercelle 0:2. Der ASC Cranz-Estebrügge hat sich mit einer ansprechenden Leistung aus der Landesliga verabschiedet. Auch wenn der Abstieg der Altländer schon länger feststeht, arbeiteten sie daran, dem Tabellenführer der Abstiegsrunde ordentlich Paroli zu bieten.

Nachdem Nils Wittenberg den Favoriten in Führung brachte (8.), notierte ASC-Coach Valerij Hettich vier hundertprozentige Möglichkeiten auf den Ausgleich. Stattdessen schlug Westercelle eiskalt durch Maximilian Wede zu (30.). Im zweiten Durchgang verschoss dann Eray Candan einen Strafstoß (70.), was das fehlende Spielglück der Estebrügger an diesem Nachmittag unterstrich.

„Dass wir die Chancen nicht nutzen konnten, ist schade aber symptomatisch für unsere Situation und den Tabellenstand“, sagt Hettich. „Wir haben gut nach vorne gespielt, uns aber nicht belohnt. Jetzt arbeiten wir daran, eine vernünftige Truppe aufzustellen, mit der wir die Bezirksliga angehen können.“ Tore: 0:1 (8.) Wittenberg, 0:2 (30.) Wede.

Quelle: Stader Tageblatt

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