Das Spitzenduo der Fußball-Kreisliga Stade marschiert auch am 27. Spieltag weiter. Am Tabellenende ist die SG Lühe auf einen Abstiegsplatz gerutscht.

VfL Güldenstern Stade II – SV Drochtersen/Assel IV 8:0. „Als nach 20 Sekunden das 1:0 für uns fiel, hatten wir D/A den Stecker gezogen. Alles lief traumhaft. Die Jungs haben den Plan übererfüllt“, sagte VfL-Coach Jörg Arne Grantz, der jetzt den Blick auf das Kreispokal-Halbfinale gegen A/O II am Mittwoch richtet. Katerstimmung hingegen bei D/A-Trainer Gunnar Ziche, der wieder mit einer ersatzgeschwächten Truppe angereist war: „Aber eine so hohe Niederlage tut schon weh.“ Tore: 1:0 (1.) Hinrichs, 2:0 (17.)/3:0 (24.) Adil Bebo, 4:0 (40.) Hinrichs, 5:0 (48.) Bahlinger, 6:0 (49.) Heinsohn, 7:0 (63.) Adil Bebo, 8:0 (77.) Schippert.

MTV Hammah II – FC Wischhafen/Dornbusch 0:5. Eigentlich wollte man sich mit Anstand aus der Kreisliga verabschieden, aber dann kam es anders. „Auch wenn wir mit vier Kräften aus der dritten Herren antreten mussten, die zuvor schon 90 Minuten abgespult hatten, grenzte die Leistung der Rest-Truppe an Arbeitsverweigerung“, sagte MTV-Trainer Nico Wellm: „Das war unterirdisch, wir wurden vorgeführt.“ Sein Gegenüber Sven Hagenah konnte durchschnaufen, denn im Kampf gegen den Abstieg hat Wischhafen/Dornbusch Boden gut gemacht: „Hoffentlich haben wir zum richtigen Zeitpunkt Fuß gefasst.“ Tore: 0:1 (2.) Hatecke, 0:2 (6.), 0:3 (60.) beide Schlegel, 0:4 (65.), 0:5 (72.) beide Rudolph.

SG Lühe – SV Ahlerstedt/Ottendorf II 0:4. Beim Stand von 0:2 kam in der 35. Minute der Schockmoment für A/O: Tobias Höft sah nach einer vom Schiedsrichter als Tätlichkeit gewerteten Aktion die erste Rote Karte seiner Laufbahn. „Das mussten wir erst einmal verdauen. Aber die Jungs haben professionell reagiert und zum geordneten Spiel zurückgefunden“, sagte Coach Volker Wiede: „Jetzt schauen wir auf die Pokal-Partie. Die Chance auf ein Double wollen wir uns offenhalten.“ Lühes Trainer Steffen Wilkens rechnete seinem Team hoch an, gut gegengehalten zu haben: „Wenn Marc Gavin Meyer nach zehn Minuten allein vorm A/O-Tor abschließt, läuft die Partie vielleicht anders. Aber so hatten wir gegen einen spielerisch überlegenen Gegner keine Chance.“ Tore: 0:1 (14.) Höft, 0:2 (33.) Meyer, 0:3 (42.) Ahrens, 0:4 (62.) Marc Klintworth.

SG Buxtehude-Altkloster – TuSV Bützfleth 1:3. Nach zuletzt zwei verlorenen Spielen mit acht Gegentoren hatte TuSV-Trainer Carsten Junge eine Reaktion von seinem Team gefordert: „Die habe ich nun gesehen. Wir haben über gewonnene Zweikämpfe zum Spiel gefunden.“ SG-Coach Andreas Husmann haderte mit vergebenen Chancen in der ersten Hälfte und dem 0:2-Rückstand zur Pause. „Nach dem Wechsel haben wir Gas gegeben. Aber Bützfleth war einfach besser.“ Tore: 0:1 (27.) Savas, 0:2 (33.) Demirelli, 1:2 (78.) Ziobro, 1:3 (82.) Demirelli.

FSV Bliedersdorf/Nottensdorf – Deinster SV 0:2. Mehr als Nadelstiche konnten die Platzherren gegen den Favoriten nicht setzen. „Aber wir haben alles gegeben, müssen uns nichts vorwerfen“, sagte FSV-Coach Christian Wierzbinski. Für den DSV hingegen gehe die Reise weiter, wie es Trainer Filippo Callerame sagte: „Anfangs hat uns die geistige Frische gefehlt. Nach der Pause stimmte dann aber auch die Körpersprache.“ Tore: 0:1 (75.) Burfeindt, 0:2 (78.) Brandt.

TuS Harsefeld II – SSV Hagen 2:1. Frühes Pressing bestimmte auf beiden Seiten das über weite Strecken gute Spiel. Wobei die Gastgeber souveräner in ihren Aktionen auftraten und mit Keeper Nico Stüven den Spieler des Tages zwischen den Pfosten hatten. „Mit seinen Paraden hat er uns in der Schlussphase die drei Punkte gesichert“, sagte Co-Trainer Marcel Ziemann. Der TuS spielt am Dienstag im Kreispokal-Halbfinale bei Immenbeck II. Sein Hagener Gegenüber Daniel Witt, der Christoph Stahn auf der Trainerbank vertrat, sprach von einem verdienten Sieg der Harsefelder: „Wir haben nach dem Anschlusstreffer zwar alles nach vorn geworfen, waren aber nicht zwingend genug.“ Tore: 1:0 (15.) Alarbinieh, 2:0 (59.) Wandke, 2:1 (71.) Herl.

MTV Himmelpforten – FC Mulsum/Kutenholz II 3:1. Einen verdienten Sieg für sein Team hat Himmelpfortens Coach Jan Samland, der sich in der 88. Minute nach Verletzungsausfall von Thore Baumgarten noch selbst einwechseln musste, bereits am Freitag im Spiel gegen Mulsum/Kutenholz II gesehen: „Wir spielen die wohl beste Saison der vergangenen zehn Jahre.“ Tore: 1:0 (14.) Dethlefls, 2:0 (45.) Löh, 2:1 (73.) Höck, 3:1 (90.+2) Löh.

Quelle: Stade Tageblatt

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