In einem hitzigen Derby hat die zweite Mannschaft der SV Drochtersen/Assel am Freitagabend den VfL Güldenstern Stade in Ottenbeck vor mehr als 200 Zuschauern mit 3:2 besiegt. Im Spielverlauf hagelte es über ein dutzend Karten.

Neben den fünf Toren gehen elf Gelbe und zwei Gelb-Rote Karten in die Statistik dieses Spiels in der Fußball-Landesliga ein.

Nach sieben Minuten brachte Janosch Lüders D/A II in Führung. Nach einer Flanke von Fabian von Essen konnte er unbewacht einköpfen. Die Gastgeber antworteten schnell. Ali Demirelli ließ nach einem langen Ball D/A-Torwart Julian Geitz aussteigen und schob zum 1:1 in der elften Minute ein. Leander Quell gilt aufgrund seiner Körpergröße nicht gerade als Kopfballungeheuer. Dennoch verwertete der Drochterser zehn Minuten vor der Halbzeit eine Ecke von Julian Budde per Kopf zur erneuten D/A-Führung.

Aue trifft per Elfmeter zum Anschluss

In der 68. Minute ließt Lukas Schumacher auf der linken Seite die Stader Verteidigung alt aussehen, legte quer auf Quell, der das 3:1 für D/A markierte. In der Schlussphase erzielte Philipp Aue vom Elfmeterpunkt nach einem Foul im Strafraum den Anschlusstreffer. Zu diesem Zeitpunkt spielte D/A längst in Unterzahl. Bennet Wittig und Lukas Schumacher flogen mit Gelb-Rot vom Platz.

„Es war ein starkes und emotionales Spiel“, sagt der Stader Trainer Jörn Augustin. „Leider ohne Punktgewinn. Denn den hätten wir verdient. Kämpferisch haben wir viel geleistet“, sagt der Coach. Augustin zieht nach drei Ligaspielen eine kleine Zwischenbilanz. Ein Punkt sei zu wenig. Jetzt stehe seine Mannschaft in der nächsten Partie gegen Rot-Weiss Cuxhaven bereits unter Druck. Stade sei noch immer in der Findungsphase nach dem Umbruch im Kader. „Wir müssen uns individuell stabilisieren und ein bisschen ballsicherer werden. Dann sind wir so gut aufgestellt, dass wir am Ende der Saison fünf Teams hinter uns lassen“, sagt Augustin.

Zielke sieht seine positive Entwicklung in seiner Mannschaft

Sein Drochterser Trainerkollege Benjamin Zielke sieht bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison eine positive Entwicklung im Team. In der vergangenen Saison hatte D/A oftmals enge Spiele noch aus der Hand gegeben. Gegen Stade hat D/A den Vorsprung sogar in Unterzahl über die Zeit geschaukelt. „Wir haben versucht, die Spielkontrolle zu bekommen. Das ist uns zum Großteil gelungen“, sagt Zielke.

Quelle: Stader Tageblatt

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