In der Fußball-Landesliga der Frauen kommen sowohl VfL Güldenstern Stade als auch FC Oste/Oldendorf erfolgreich aus der Winterpause. Stades Trainer hatte keine Erwartungen und ist nach dem Sieg voll des Lobes.

Von Lisa Wolf

MTV Wohnste – VfL Güldenstern Stade 3:4. Ein Spiel der Emotionen für den VfL Güldenstern Stade. „Ich bin sprachlos“, so Eric Weiher. Um den Trainer zu verstehen, ist zunächst ein Blick in die Winterpause nötig: Mehrere Spielerinnen wechseln in die zweite Mannschaft, darunter einige B-Juniorinnen. Sie sollen in der Reserve mehr Spielzeit bekommen. Der Schritt klingt für ihre Entwicklung sinnvoll, der Stammkader des Landesligisten schrumpft damit allerdings auf nur noch 14 Aktive. Spielerinnen der Zweiten sollen abwechselnd aushelfen.

In Wohnste fehlen Weiher jedoch die Alternativen und einige Spielerinnen sind angeschlagen. „Wir sind daher ohne Erwartungen in die Partie gegangen und wollten nur unser Bestes geben“, so Weiher. In der Partie selbst geht es hin und her. Der VfL gerät in Rückstand, gleicht aus, führt, liegt wieder hinten. „Die Mannschaft hatte einfach auf jeden Rückschlag eine Antwort. Da fehlen einem die Worte“, lobt Weiher den Charakter des Teams.

Am kommenden Sonnabend empfängt Stade dann Eintracht Lüneburg II.

Tore: 1:0 (9.) Brunkhorst, 1:1 (26.) Müller, 1:2 (32.) Müller, 2:2 (38.) Rook, 3:2 (52.) Rollberg, 3:3 (58.) Nagel, 3:4 (83.) Nagel

FC Oste/Oldendorf – VSK Osterholz-Scharmbeck 2:1. Der FC Oste/Oldendorf schaut weiter nach oben. Dafür ist gegen Osterholz-Scharmbeck aber reichlich Arbeit und auch etwas Glück nötig. O/O sucht und findet gegen einen tiefstehenden Gegner zunächst geduldig Lücken. Sina Budde trifft zur Führung. Auf den Treffer folgt jedoch eine gute Phase des Gegners. Der FC lässt mehr zu, als Trainer Marco Hendreich lieb ist: „Wir haben keinen Zugriff gefunden.“

Nach einem langen Ball über die Kette beendet Laura Hellwege die Drangphase kurz darauf jedoch. „Wir hatten das Spiel danach wieder besser im Griff“, so der Coach. Dass die Gäste nach der Halbzeit verkürzen und ein optisches Übergewicht haben, stört den Coach weniger. Da sein Team insgesamt die Spielkontrolle behält. Jedoch schleichen sich immer wieder eigene Fehler ein, die dem VSK größte (ungenutzte) Chancen bescheren – die letzte mit dem Abpfiff.

Tore: 1:0 (13.) Budde, 2:0 (21.) Hellwege, 2:1 (75.) Welkenbach

Quelle: Stader Tageblatt

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