Die Landesliga-Fußballer des TuS Harsefeld haben bei der Einweihung ihres neu verlegten Naturrasenplatzes einen Nachmittag nach Maß erwischt. Gegen den TuS Neetze machten es die Gastgeber nochmal spannend. Der VfL Güldenstern Stade bestätigte seine herausragende Form.

VfL Westercelle – TSV Elstorf 3:5. Elstorf hat in der Landesliga Lüneburg den letzten Platz verlassen. Die Mannschaft von Hartmut Mattfeldt zeigte dem Mitabstiegskonkurrenten einen Klassenunterschied auf. Die Elstorfer versäumten es nur, schon zur Halbzeit für klare Verhältnisse zu sorgen.

Erst der Doppelschlag von Timo von Reith (51.) und Max Hartmann (52.) löste die Spannung. „Wir mussten gewinnen, um nicht abgehangen zu werden“, sagt Mattfeldt. „Wir waren in allen Belangen überlegen, hätten aber mehr Tore schießen müssen.“

Die Grün-Weißen haben noch ein Nachholspiel, nächste Woche gegen Stade rechnet sich Elstorf erneut Zählbares aus.

  • Tore: 0:1 (14.) Hartmann, 1:1 (27.) Wunsch, 1:2 (40.) Werner, 1:3 (51.) von Reith, 1:4 (52.) Hartmann, 2:4 (67.) Smith, 2:5 (70.) Werner, 3:5 (90.+3, FE) Runge. Nächstes Spiel: Elstorf – Stade (So., 4. Dez., 14 Uhr).

SV Blau-Weiß Bornreihe – SV Drochtersen/Assel II 3:0. D/A-Trainer Benjamin Zielke haderte mit der Schlüsselszene: Sein Kapitän Lias Patjens sah in der 23. Minute nach Rücksprache des Referees mit seinem Assistenten die Rote Karte für eine vermeintliche Tätlichkeit. „Sie konnten mir nicht erklären, was genau vorgefallen sein soll“, kritisiert Zielke. „Dadurch ist das Spiel in eine entscheidende Richtung geraten.“ Zuvor hatte Hendrik Lütjen den Tabellenführer in Führung gebracht (18.), weswegen die Situation angesichts der langen Unterzahl in Rückstand aussichtslos erschien. D/A legte aber einen starken Auftritt hin und bespielte den Ligaprimus beherzt. Nachdem die Kehdinger am Ausgleich schnupperten, holte Bornreihe erst in der Schlussphase durch Philipp Bähr (81.) und Pascal Kranz (83.) zum Doppelschlag aus.

„Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen“, lobt Zielke. „Sie hat es mit zehn Spielern geschafft, gegen den Tabellenführer die bessere Mannschaft zu sein.“

  • Tore: 1:0 (18.) Lütjen, 2:0 (81.) Bähr, 3:0 (83.) Kranz. Rote Karte: Patjens (23., Tätlichkeit). Nächster Spiel: Westercelle – D/A II (So., 4. Dez., 14 Uhr).

SV Teutonia Uelzen – VSV Hedendorf-Neukloster 3:1. Die Hedendorfer erwischten einen Start nach Maß: Nach einem Einwurf bekam Sören Hüttmann zu viel Platz zugestanden, sodass er einen Flugball ins Zentrum spielen konnte. Dort kam Kapitän Jan-Hendrik Scheppeit freistehend zum Kopfball und legte das Leder gegen die Laufrichtung von SVT-Schlussmann Ken Venancio (1.). Die Partie war keine 60 Sekunden alt.

Die VSV versäumten es, ihren Vorsprung auszubauen. Stattdessen avancierte bei den Teutonen Nils Brüggemann zum Matchwinner. Zunächst beförderte der Kapitän eine Flanke aus der Luft ins Kreuzeck (35.), nach der Pause brachte er Uelzen in Front (52.). Schließlich durfte sich die SVT wieder in ihrer Kernkompetenz, dem Umschaltspiel, ausprobieren. Brüggemann brach auf der linken Bahn durch und überspielte VSV-Torwart Sebastian Menzel, der weit aus seinem Strafraum herausgelaufen war (76.).

„Wir sind niedergeschlagen, weil wir uns nach der Mini-Serie was ausgerechnet haben“, sagt Cheftrainer Björn Stobbe. „Wir haben es versäumt, das zweite und dritte Tor nachzulegen. Jetzt wollen wir aus den letzten Spielen so punkten, um zu unserer Weihnachtsfeier über dem Strich zu stehen.“

  • Tore: 0:1 (1.) Scheppeit, 1:1, 2:1 und 3:1 (35., 52., 76.) alle Brüggemann. Nächste Spiel: Etelsen – VSV (So., 4. Dez., 14 Uhr).

TB Uphusen – VfL Güldenstern Stade 1:3. Der VfL Güldenstern Stade bestätigt seine herausragende Form und landet den nächsten Befreiungsschlag aus dem Tabellenkeller. Nach einem guten ersten Durchgang legten die Gäste nach der Pause die Tore nach. Jannik Holthusen schaltete nach einer Flanke von Luca Dammann am schnellsten (49.), Letzterer legte nach einem Foul an Philipp Aue per Strafstoß nach (62.). In der Entstehung des Elfmeters handelte sich Uphusen zudem eine Ampelkartei ein, bäumte sich in Unterzahl aber auf. Nachdem Awrdekhan Kheder verkürzte (66.), musste der VfL schwierige Phasen überstehen. Letztlich sorgte Joker Ali Demirelli immer wieder für Entlastung, der dann auch das 3:1 von Aue vorlegte (87.).

„Wir haben unsere Leistung heute von der ersten Minute richtig gut auf die Platte bekommen“, lobt Güldenstern-Coach Carsten Junge. „Das Selbstvertrauen haben wir uns erarbeitet und heute mit einer super Mannschaftsleistung den nächsten Sieg eingefahren.“

  • Tore: 0:1 (51.) Holthusen, 0:2 (63.) L. Dammann, 1:2 (67.) Kheder, 1:3 (87.) Aue. Nächster Spiel: Elstorf – Stade (So., 4. Dez., 14 Uhr).

Quelle: Stader Tageblatt

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