Mit Spannung war der erste Auftritt des kriselnden Fußball-Landesligisten VfL Güldenstern Stade nach dem Trainer-Aus von Dennis Mandel erwartet worden. Die Mannschaft zeigte eine Reaktion und holte beim 2:2 bei der SV Drochtersen/Assel II einen Punkt.

Die Begegnung am Freitagabend in Drochtersen läutete den letzten Spieltag der Qualifikationsrunde in den zweigeteilten Spielrunden der Landesliga Lüneburg ein. Beim VfL Güldenstern Stade haben Teammanager Dirk Dammann und Co-Trainer Matthias Quadt vorerst die Betreuung der Mannschaft übernommen.

Quadt sagte im Vorfeld, das Spiel gegen den klaren Favoriten D/A II sei ein „Kopf-Ding“. Es gehe vornehmlich darum, mit einer vernünftigen Leistung Selbstvertrauen für das Nachholspiel gegen den TSV Ottersberg zu tanken. Dammanns Teammanager-Kollege Niels Gramkow nahm die Mannschaft in die Pflicht, nach der Trainertrennung solle eine Reaktion erkennbar sein. Gegen D/A II wollte er sehen, dass sich die Mannschaft „ordentlich präsentiert“.

Stade ist zunächst die aktivere Mannschaft

D/A II ging mit einem Torverhältnis von 39:11 in das letzte Gruppenspiel, ist gruppenübergreifend die defensiv stärkste Mannschaft und zusammen mit der SV Ahlerstedt/Ottendorf auch die offensivstärkste. Das erste Tor aber erzielen die Stader, doch Fabio Lembke steht bei seinem Kopfball im Abseits (13.).

Tatsächlich sind die Stader die etwas aktivere und bemühtere Mannschaft. Das nennt man dann wohl: Reaktion zeigen. Metin Gök verzieht dann in der 25. Minute knapp. In der 37. Minute zielt er genauer und schlenzt dn Ball zum 1:0 ins lange Eck. Die Führung ist durchaus verdient in einem ansonsten chancenarmen Spiel.

Emotionen pur: Die VfL-Spieler bejubeln das Führungstor von Metin Gök. Foto: Jörg Struwe

Ausgleich kurz vor der Pause

Und dann läuft die 45. Minute und D/A II bekommt an der Strafraumgrenze einen Freistoß. Die Drochterser Fans klatschen rhythmisch, Julian Budde nimmt Maß und trifft tatsächlich platziert ins obere kurze Eck zum 1:1-Ausgleich. Pause.

Nach dem Seitenwechsel neutralisieren sich die beiden Mannschaften lange Zeit, Strafraumszenen sind Mangelware. Mit zunehmender Spieldauer wird D/A II aber die spielbestimmende Mannschaft, ohne dabei aber der Favoritenrolle gerecht zu werden. Nur bei Standardsituationen keimt ein wenig Torgefahr bei den Drochtersern auf. In der 79. Minute landet der Ball nach einer Ecke am Pfosten des Stader Tores.

Wieder geht Stade in Führung

Dann kreiert der VfL in der 81. Minute einen gelungenen Angriff über die linke Seite und Marvin Alidemi kann aus wenigen Minuten den Querpass zum 2:1 für Stade verwerten.

Nur zwei Minuten später fällt schon der Ausgleich, weil VfL-Torhüter Fabian Klinkmann sich den Ball selbst ins Tor murmelt. Das Schüsschen kam von Janosch Lüders. Sein neunter Saisontreffer. In der Nachspielzeit fällt fast noch der 3:2-Siegtreffer für D/A II. Wieder ist es Julian Budde, der zu Freistoß antritt, dieses Mal mit einem wuchtigen Lattenkracher Pech hat.

Die SV Drochtersen/Assel II und der VfL Güldenstern Stade lieferten sich umkämpfte 90 Minuten. Foto: Jörg Struwe

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Quelle: Stader Tageblatt

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