Das Frauen-Endspiel: Der VfL Güldenstern Stade ist mit 18 Siegen in 18 Spielen durch die Kreisliga marschiert. Im Endspiel muss der Favorit aber auf einige Leistungsträgerinnen verzichten. Das kann die junge Mannschaft in ihrer ersten Frauensaison nicht kompensieren. Zudem vergeben die Staderinnen ihre wenigen Chancen. Der Kreisliga-Konkurrent FC Oste/Oldendorf II verzichtet auf mögliche Verstärkungen aus der Oberligamannschaft, hat aber die zwölfte Frau mit den zahlreichen Fans, unter anderem die anderen beiden O/O-Frauenteams, an der Seitenlinie.

Wiebke Wilhelmi erzielt schon früh das 1:0. Kurz vor Spielende macht Maren Hink den 2:0-Sieg perfekt. O/O II hat damit seinen Titel verteidigt. In der vergangenen Saison besiegte der Pokalsieger den SV Dornbusch im Elfmeterschießen, auch als Außenseiter. „Wir hatten im Bus auf der Fahrt hierher ein ganz ungutes Gefühl“, erzählt Trainer Simon Witt. Sein Kollege Stefan Röhricht habe gesagt, dass sie, die Trainer, das nicht auf die Mannschaft übertragen dürften. Vor dem Spiel haben sie dann eine flammende, „echt geile“ Ansprache geliefert. „Da war das Team dann voll da“, sagt Röhricht. Das sei eben Pokal, den gewinne man durch Leidenschaft und Laufbereitschaft.

Die Organisation: Die Altsenioren und Alte Herren haben ihre Finals schon am Mittwoch gespielt. 300 Zuschauer waren dabei. Himmelfahrt begann mit dem Kreisplakettenspiel. Da war Feuer drin. Bargstedter Fans zündelten kurz und harmlos Bengalos, die Deinster machten mit Böllern auf sich aufmerksam. Deinste II besiegte Bargstedt II mit 2:0. Die beiden großen Fangruppen verließen alsbald das Stadion. „Diese Entzerrung kommt uns sehr zugute“, sagt Michael Koch, Vorsitzender des Spielausschusses. Insgesamt waren 800 Zuschauer an Himmelfahrt dabei. Der TSV Buxtehude-Alkloster war erstmals Ausrichter. Und der Kreispokal fand das letzte Mal an Himmelfahrt statt.

Quelle: Stader Tageblatt

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