VSV mit Kampfkraft zum ersten Sieg

1. Kreisklasse: VfL Güldenstern Stade in der Offensive zu harmlos

Stades Jascha Kudling (Nr. 5) versuchte immer wieder, die Defensive zusammen zu halten. Hier störte er Torben Hildebrandt. Foto: Brunsch

Auch im dritten Anlauf gab es für die Stader nichts Zählbares. Anders die Gäste, die sich über ihren ersten Sieg freuen durften.

VfL Güldenstern Stade III – VSV Hedendorf/Neukloster III  0:3 (0:0)

War die erste Halbzeit noch weitgehend ausgeglichen, mit einem Chancenplus für die Gäste, hätte es am Ende für die VSVer noch deutlicher werden können. Ein guter, erst 17-jähriger Matti Köhnen im Kasten der Stader, verhinderte ein ums andere Mal einen weiteren Treffer der Gäste. Gespielt wurde auf dem kleinen Kunstrasenplatz Camper Höhe. Die Offensivaktionen der Gastgeber verpufften immer wieder im Aufbauspiel, wo viele Fehlpässe gespielt wurden. Die VSV Hedendorf/Neukloster III standen zunächst recht tief, ließen in der Defensive so gut wie gar nichts zu. Schlussmann Luca Rosnau musste in den 90 Minuten quasi nicht einen gefährlichen Ball abwehren. Anders Matti Köhnen vom VfL Güldenstern Stade III. Nach 37 Minuten rettete er in höchster Not gegen Robin Lüssenhop. Halbzeit eins endete 0:0, es roch stark nach einer Nullnummer.

Eine starke Leistung im Tor des VfL zeigte der 17-jährige Matti Köhnen. Foto: Brunsch

Die Gäste kamen jetzt etwas offensiver aus der Kabine, standen deutlich höher. Gefährlicher wurden die Angriffsbemühungen allerdings vorerst noch nicht. Ein etwas kurioses Tor von Kai Oldach leitete den ersten Erfolg der Gäste ein. Oldach wollte den Ball Richtung Stader Tor schießen, fabrizierte aber nur ein Luftloch. Da sich alle Akteure um ihn herum nicht zum Ball bewegten, schloss er im zweiten Versuch mit dem Tor ab (59.). Jetzt waren die VSVer deutlich besser, hätten mehr, als die Tore zwei und drei durch Denis Kriger und Patrick Beckedorf erzielen können, doch Schusspech oder Matti Köhnen standen einem höheren Sieg im Wege.

Einer der wenigen, die aus dem Kader der Dritten übrig blieb, ist Hussein Said (Nr. 8), der hier durch das zu hohe Bein von Florian Lünsmann gestoppt wurde. Foto: Brunsch

Trainer Michael Fuchs war trotzdem nach dem Abpfiff des souveränen Schiedsrichters Tom Lucas Grube zufrieden: „Über den Kampf haben wir endlich ins Spiel gefunden und gewonnen. Dadurch, dass wir nach der Halbzeit noch aggressiver wurden, erspielten wir auch mehr Möglichkeiten und siegten verdient.“ Herausragend in seinem Team: Abwehrchef Patrick Gews. Enttäuscht war dagegen Stades Trainer Patrick Matthes. „Wir müssen uns deutlich steigern. Bei unserem jungen Keeper dürfen wir uns bedanken, dass das Ergebnis nicht noch deutlicher wurde. Besonders im zweiten Abschnitt war die Leistung schlecht“, so der junge Trainer, auf den zusammen mit Uwe Duchow viel Arbeit wartet. Gelb/Rot: Lars Pehmöller (84., Foul)

Schiedsrichter: Tom Lucas Grube (Wangersen) – Zuschauer: 20
Tore: 0:1 Kai Oldach (59.), 0:2 Denis Kriger (64.), 0:3 Patrick Beckedorf (78.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Lars Pehmöller (84./VfL Güldenstern Stade III/Foul)

Auf Uwe Duchow und Patrick Matthes wartet viel Arbeit. Die Klasse zu halten, sollte das oberste Ziel sein. Foto: Brunsch

Quelle/Autor: FuPa/Michael Brunsch

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