Luka Papke trifft dreifach für A/O, Harsefeld erlebt einen bitteren Fußballnachmittag, Elstorf setzt ein Lebenszeichen. Und der VfL Güldenstern Stade? Ein vielversprechender Neuzugang kann die Niederlage nicht verhindern.

VfL Güldenstern Stade – TSV Bardowick 1:2. Stade hatte kurz vor dem vierten Spieltag noch eine Verstärkung verpflichtet. Jörn Augustin ist ganz begeistert von seinem Neuzugang. Der Trainer bezeichnet den jungen Fußballer als „Glücksfall“.

Der 21-jährige Kosovare Sadik Krasniqi durfte in der zweiten Halbzeit gegen Bardowick ran. Erst am Freitagvormittag erhielt der Neuzugang, der bereits seit zwei Wochen bei den Stadern trainiert, die Spielberechtigung vom Niedersächsischen Fußballverband (NFV). Krasniqi war in seiner Heimat zuletzt Profi und spielte in der zweiten Liga bei FC Fortuna Drenas.

Beim 1:2 gegen Bardowick hat dem Neuzugang „ein bisschen die Bindung gefehlt. Aber er hat gezeigt, dass er uns weiterhelfen kann“, sagt Augustin. Krasniqi sei sogar eine Option für die Startelf, wenn es am nächsten Spieltag gegen Treubund Lüneburg geht.

Stade verpasste am Sonnabend den vierten Sieg im vierten Spiel. „Aber das ist kein Beinbruch“, sagt Augustin. Das Team sei voll im Soll. Gegen Bardowick fehlte der letzte Pass. „Wir haben die Angriffe nicht sauber zu Ende gespielt“, so der Trainer.

Tore: 0:1 (23.), 0:2 (36.) beide Ahrens, 1:2 (69.) Gehlken. Nächstes Spiel: Treubund Lüneburg – VfL Güldenstern Stade (So., 3. September, 15 Uhr).

SV Teutonia Uelzen – SV Ahlerstedt/Ottendorf 1:4. Die SV Ahlerstedt/Ottendorf bekam den Ballbesitz überlassen, während sich die Hausherren mit einer Fünferkette tief hinten reinstellten. Nach einer Flanke von Corvin Höft war es ein Kopfball von Luka Papke, der die Ahlerstedter auf die Siegerstraße beförderte (41.).

In der Schlussphase war den Teutonen anzumerken, dass sie der aufwendigen Laufarbeit gegen den Ball Tribut zollen mussten. Nachdem Papke den Vorsprung ausbaute, schien die Partie vorentschieden (70.), doch Leon Barinowski nutzte eine der ersten Gelegenheiten der Uelzener zum Anschluss (80.).

Die Gäste gerieten aber nur kurz ins Schwimmen und nutzten die Räume, um durch Dreierpacker Papke (85.) und Max Weigand den Deckel drauf zu machen (89.). „Wir haben sie ein bisschen platt gespielt“, erklärt Co-Trainer Kevin Speer. „Heute war alles super, es wird langsam.“

Tore: 0:1 (41.), 0:2 (70.) beide Papke, 1:2 (80.) Barinowski, 1:3 (85.) Papke, 1:4 (89.) Weigand. Nächstes Spiel: A/O – Elstorf (So., 3. September, 15 Uhr).

TuS Harsefeld – SV Lindwedel-Hope 1:3. Der TuS Harsefeld erlebte einen bitteren Fußballnachmittag und musste einmal mehr mit der eigenen Chancenverwertung hadern. Die Hausherren begannen dominant, ließen im ersten Durchgang aber zu viele Möglichkeiten liegen. Nachdem Manuel Detje im Strafraum am Knöchel getroffen wurde, nutzte Sören Meyer zumindest die Gelegenheit vom Punkt für die Führung (22.). „In der zweiten Halbzeit haben wir dann zu früh den langen Ball gespielt, anstatt den Flachpass zu suchen und darüber in die Tiefe zu kommen“, ärgert sich Cheftrainer Julian Geils. Dadurch verlor der TuS den Faden und gab ein kontrolliertes Spiel aus der Hand. Der eingewechselte Max Dirani glich aus (61.), nach einem Konter drehte Fabian Woitschek die Partie komplett (68.). In der Schlussphase machte Louis Engelbrecht nach einer weiteren Umschaltaktion für Lindwedel den Deckel drauf (89.).

„Wir hatten in den bisherigen Spielen genug Möglichkeiten, um sie für uns zu entscheiden“, kommentiert Coach Geils die für Harsefeld magere Punktausbeute von fünf Zählern aus vier Spielen. „Wenn du aus vier hundertprozentigen Chancen kein Tor erzielst, wird es schwer. Nichtsdestotrotz müssen wir auch fußballerisch wieder mehr dahinkommen, längere Ballstafetten zu haben.“

Tore: 1:0 (22., FE) Meyer, 1:1 (61.) Dirani, 1:2 (68.) Woitschek, 1:3 (89.) Engelbrecht. Nächstes Spiel: Hagen – TuS (So., 3. September, 15 Uhr).

FC Cuxhaven – TSV Elstorf 0:2. Der TSV Elstorf setzt ein Lebenszeichen und überzeugt mit einer dominanten Leistung. Trainer Hartmut Mattfeldt beobachtete in der ersten Halbzeit „ein Spiel auf ein Tor“, bei dem das Manko war, dass die Gäste nur eine ihrer vielen Gelegenheiten nutzten. Melvin Krolikowski hatte für Claas Meier durchgesteckt, der nach seinem Lauf in die Tiefe vollstreckte (12.). Mit derselben Kombination legte der TSV nach dem Seitenwechsel nach (50.). „Er ist sehr lernwillig und will sich immer verbessern“, lobt Mattfeldt seinen Doppeltorschützen, der im Vorjahr aus der eigenen Zweitvertretung in den Landesliga-Kader aufrückte.

Schon vor dem Spiel planten die Elstorfer als Teambuilding-Maßnahme, über Nacht in Cuxhaven zu bleiben. Das Ergebnis tat sein Übriges zu einem rundum gelungenen Wochenende aus TSV-Sicht bei. „Die Stimmung war top, unsere Leistungskurve geht eindeutig nach oben“, freut sich Coach Mattfeldt.

Tore: 0:1 (12.), 0:2 (50.) beide Meier. Nächstes Spiel: A/O – Elstorf (So., 3.9., 15 Uhr).

TABELLE LANDESLIGA LÜNEBURG

Quelle: Stader Tageblatt

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