Der VfL Güldenstern Stade hat eine solide Saison in der hart umkämpften Fußball-Landesliga abgeliefert. Neben dem letztlich sicheren Klassenerhalt hatte dies auch einen Vorteil für die Kaderplanung. Der Mix der Zugänge scheint vielversprechend zu sein.

In den vergangenen zwei Jahren taten sich die Stader schwer beim Zusammenstellen einer konkurrenzfähigen Mannschaft, weil der Klassenerhalt lange in der Schwebe war, potenzielle Zugänge aber nur für die Landesliga zusagen wollten. „In dieser Saison konnten wir schon im Winter erste Gespräche führen“, sagt Trainer Jörn Augustin. Eine einzige Personalie steht derzeit noch aus. Neun Zugänge hat der VfL Güldenstern Stade für die kommende Saison – und der Mix sowie das Potenzial sorgt bei den Stadern für Optimismus. „Wir wollten den Kader stärker machen, auch in der Breite“, sagt Augustin.

Die Neuen bringen Talent und Erfahrung mit

Mit Torhüter Timo Haepp vom TSV Elstorf und Stürmer Herman Mulweme vom TuS Harsefeld konnten die Stader schon vor geraumer Zeit zwei landesligaerfahrene Zugänge bekanntgeben.

Mit Robert Nga Ayissi (23, ASC), Fynn Linzer (25, Elstorf), Marc Duwe (23, Hammah), Raphael Hitzwebel (18, O/O), Hadi Assaf (18, D/A II), Can-Luca Aygör (23, Hedendorf) und Dorian Balla (26, Vorwärts Wacker) hat der VfL nun noch einmal ein ordentliches Paket nachgelegt. Die Spieler aus der Bezirks- wie Landesliga bringen alle das nötige Potenzial mit, um die Stader stärker zu machen, sagt Augustin. „Es muss nur an der Einstellung bei jedem stimmen.“

Ayissi ist zuletzt viel rumgekommen. Bei den Stadern trainiert er nun schon eine Weile mit. „Er ist ein fitter, athletischer Sechser“, sagt Augustin. Der 23-Jährige könnte zur positiven Überraschung werden, sofern er seine Chance nutze.

Technisch starker Allrounder

Seine Chance nutzen will auch der ehrgeizige Duwe vom Bezirksligameister MTV Hammah, sagt Augustin, der dem robusten wie technisch starken Allrounder noch aus der A-Jugend kennt. „Marc ist flexibel einsetzbar, was positiv für uns ist.“

Dass sich der 18-jährige Hitz-webel für den VfL entschieden hat, freut Augustin ganz besonders, weil das Offensivtalent auch andere Landesliga-Angebote hatte. Hitzwebel war bis 2021 noch in der Jugend des VfL aktiv, ehe er über die U19 von D/A beim FC Oste/Odendorf landete und in der Bezirksliga mit 14 Toren sogleich überzeugen konnte. Mit dem 18-jährigen Hadi Assaf kommt ein weiteres großes Talent. Für D/A II kam er 30 Mal in der Landesliga zum Einsatz.

Robuster und wuchtiger Neuner

Linzer sei ein Stürmertyp, den der VfL lange nicht hatte. Der robuste und wuchtige Neuner eröffne mehr Möglichkeiten im VfL-Spiel, sagt Augustin. Mulweme sieht er mehr als Zehner. Und dann ist da noch der Italinier Balla, der schon länger beim VfL trainiert, nachdem er nach Apensen gezogen ist. Der 26-Jährige ist landes- wie oberligaerfahren. Er kann als Außen- wie Innenverteidiger agieren. „Er kann für Stabilität sorgen“, sagt Augustin.

Mit den Zugängen könne eine Mannschaft über längere Zeit aufgebaut werden, sagt Augustin. Kurzfristig soll dieses Team im gesicherten Mittelfeld in der nächsten Saison landen.

Quelle: Stader Tageblatt

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