Die Hedendorfer verabschiedeten sich mit einem Sieg aus der Fußball-Landesliga. Und die Stader untermauerten noch einmal, dass sie in diese Liga gehören.
SV Drochtersen/Assel II – SV Blau-Weiß Bornreihe 0:3. Zunächst ließ Drochtersen selbst zwei Gelegenheiten liegen, dann bugsierte Lias Patjens eine Hereingabe unglücklich ins eigene Tor (23.). „Danach hat sich dann ein Sommerkick entwickelt“, resümiert D/A-Coach Benjamin Zielke.
Für den Meister legte Justin Dähnenkamp einen Doppelpack nach (26., 58.), durch den er sich mit Harsefelds Pascal Schawaller (26 Tore) die „Torjägerkanone“ teilt. Trotz der Pleite waren die Kehdinger mit ihrer Spielzeit sehr zufrieden. „Das ist, daran gemessen, welche Mannschaften mit welchen Möglichkeiten vor uns stehen, unsere beste Saison“, sagt Zielke, der im Schlussspurt auch einige Stammkräfte an die eigene Drittvertretung abgab. „Die Mannschaft war im Schnitt unter 21 Jahre alt, was die Leistung noch mehr betont.“
- Tore: 0:1 (23., ET) Patjens, 0:2 und 0:3 (26., 58.) beide Dähnenkamp
VSV Hedendorf/Neukloster – SV Teutonia Uelzen 2:1. Die VSV Hedendorf/Neukloster haben sich mit einem Sieg aus der Landesliga verabschiedet. Erst traf der mitaufgerückte Verteidiger Philip Inacio zur Führung (64.), kurz danach legte Mazlum Tarkocin per Strafstoß nach (66.). Uelzen kam nur noch zum Anschluss durch Johannes Barisch (76.).
„Es war ein gutes Gefühl, mal wieder ein Spiel gewonnen zu haben“, sagt Cheftrainer Björn Stobbe, der ansonsten einen Sommerkick beobachtete. „Danke an unser Umfeld für die Unterstützung, ab dem 30. Juni greifen wir in der Bezirksliga wieder an.“
- Tore: 1:0 (64.) P. Inacio, 2:0 (66., FE) Tarkocin, 2:1 (76.) Barisch.
TuS Neetze – TuS Harsefeld 2:0. In der ersten Halbzeit ließ Sören Meyer eine Großchance ungenutzt, auf der anderen Seite parierte TuS-Schlussmann Mauritz Fethke nach einem Kopfball. Ansonsten fehlten der Partie die Torraumszenen.
„Es kam darauf an, wer den ersten Fehler macht“, erklärt TuS-Coach Julian Geils. Nach einem Rückpass von Lukas Brünjes auf Fethke kam David Mehl an die Kugel und netzte ein (56.). Nur fünf Zeigerumdrehungen später sorgte Philipp-Oliver Gruhn mit einem direkten Freistoß-Tor für die Entscheidung (61.). Tobias Böttcher verschoss noch einen Strafstoß.
„Die Saison war sehr lang, der Körper braucht Pause. Deswegen bin ich auch froh, dass es jetzt in die Pause geht“, sagt Geils, dessen Angreifer Pascal Schawaller gemeinsam mit Bornreihes Dähnenkamp Torschützenkönig geworden ist. „Das hat er sich verdient und freut uns als Mannschaft.“
- Tore: 1:0 (56.) Mehl, 2:0 (61.) Gruhn.
VfL Güldenstern Stade – TB Uphusen 4:2. „Ein letzter erfolgreicher Tanz“, sagt VfL-Coach Jörn Augustin nach dem Spiel. Der Übungsleiter war mit dem Auftritt seiner Schützlinge sehr zufrieden. In der Begegnung habe es verschiedene Phasen ergeben, in denen die Spielanteile wechselten.
Letztlich hob Augustin das dritte Tor hervor, bei dem sein Team vom eigenen Strafraum über drei Stationen zum Torerfolg durch Rabie Mselmi kamen. Als Philipp Aue, der im Sommer zur SV Drochtersen/Assel II wechselt, kurz vor Schluss sein Abschiedstor erzielte, war der Güldenstern-Nachmittag abgerundet. „Wir konnten allen Spielern einen guten Abschluss bereiten“, freut sich Augustin. „Wir sind glücklich und zufrieden und haben des dem einen oder anderen Kritiker vor der Saison gezeigt.“
- Tore: 1:0 (8.) Mselmi, 2:0 (50.) Böttjer, 2:1 (67.), 3:1 (68.) Mselmi, 3:2 (82.) Bondombe-Simba, 4:2 (90.) Aue.
Quelle: Stader Tageblatt