In der Kreisliga Stade sind die letzten Entscheidungen im Abstiegskampf zwischen der SG Buxtehude-Altkloster und dem TSV Eintracht Immenbeck II gefallen. Auf den restlichen Plätzen wurde den Zuschauern klassischer Sommerfußball geboten.

TSV Wiepenkathen – SG Buxtehude-Altkloster 3:2. Nur mit einem Sieg und durch Fehler der Konkurrenz war die SG Buxtehude-Altkloster noch vor dem Abstieg retten. Tatsächlich konnten die Gäste früh in Führung gehen, den Vorsprung aber nicht über die Zeit bringen. Am Ende steht nach einer hitzig geführten Partie mit zwei Platzverweisen der Abstieg der SG Buxtehude-Altkloster fest. „Wir haben nochmal alles rausgehauen und konnten lange Zeit gut mithalten“, sagt SG-Trainer Andreas Husmann. Nils Zielesniak sprach von einem intensiven Spiel: „Wir haben uns lange schwer getan, waren dünn besetzt.“ Bezeichnend dafür war der Torschütze zum 2:1, Viktor Meglin, der eigentlich Torhüter in der Altherrenmannschaft des TSV ist. Tore: 0:1 (3.) Mathiszick 1:1 (31.) Hinrichs, 2:1 Meglin (65.), 3:1 (82.) Burmester, 3:2 (90+2.) Heldt. Rote Karte: Stabel (75., Wiepenkathen), Mathiszick (78., Buxtehude-Altkloster).

SSV Hagen – TSV Eintracht Immenbeck II 0:2. Immenbeck hatte den Klassenerhalt selbst in der Hand und ging in einem in der ersten Halbzeit engen Spiel in Führung. Nach der Pause schaffte es der Gast seine Führung auszubauen, ließ noch einige Chancen aus und hielt schließlich mit dem Sieg die Klasse. „Wir gratulieren Immenbeck zum Klassenerhalt, auch wenn ich heute gerne noch einen Sieg geholt hätte“, sagt SSV-Trainer Börger. Dirk Ahlfeldt hatte indes Grund zum Feiern: „Wir haben es uns in der Rückrunde erkämpft, in der Liga zu bleiben.“ Tore: 0:1 (15.) Delik, 0:2 (53.) Endruhn. Gelb-Rote Karte: Köpcke (53., Hagen).

MTV Himmelpforten – FSV Bliedersdorf/Nottensdorf 0:2. Beim Auswärtssieg in Himmelpforten, den beide Trainer im Nachgang als Sommerkick bezeichneten, konnte Bliedersdorf schon früh treffen und die Weichen schnell auf Sieg stellen. Himmelpfortens Trainer Samland sprach aufgrund der eigenen schlechten Leistung von einem verdienten Sieg für die Gäste, deren Trainer Rainer Rambow über das Spiel sagte: „Ich bin zufrieden, wir haben unsere Chancen konsequent genutzt.“ Tore: 0:1 (4.) J. Ehlers, 0:2 (22.) Anton.

VfL Güldenstern Stade II – SV Drochtersen/Assel IV 3:0. Beim Duell des Dritten aus Stade gegen den Elften aus Drochtersen konnten die Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Für ihre drückende Überlegenheit belohnten sich die Stader aber erst in Hälfte zwei. „Es war grausam, wie viele Chancen wir vergeben haben“, sagt Stade II Trainer Christoph Stahn. „Schön war es nicht, aber am Ende haben wir die drei Punkte.“ Gästetrainer Gunnar Ziche, der aufgrund von Personalmangel selbst mit auf dem Feld stand, attestierte seinem Team eine gute kämpferische Einstellung, musste aber gestehen: „Stade war heute eine Klasse besser.“ Tore: 1:0 (62.), 2:0 (70.) beide Schulze, 3:0 (82.) Peike.

TSV Großenwörden – TuS Harsefeld II 0:1. „Das Spiel hätte glaube ich auch 0:0 ausgehen können, das war ein lauer Sommerkick.“ Die Worte von TSV-Coach Koppelmann fassen das Spiel des Tabellen Sechsten gegen den Meister bestens zusammen. „Wir freuen uns in erster Linie über die tolle Saison“, so Koppelmann. Auch Marcel Jacobi musste anerkennen: „Die Luft war ganz klar raus. Trotzdem ist es schön, dass wir noch gewonnen haben.“ Tore: 0:1 (83.) Witz.

TuSV Bützfleth – SG Lühe 5:7 Die bereits abgestiegenen Lüher verabschiedeten sich mit einem wahren Spektakel in die 1. Kreisklasse. Bützfleth kam, nachdem sie zur Pause in Rückstand lagen, immer wieder zurück und es entwickelte sich ein wilder Schlagabtausch. Spieler-Trainer Osman Yaman sagte nach dem Spiel: „Das war heute kein schöner Fußball, Lühe hat am Ende verdient gewonnen.“ Lühes Co-Trainer Steffen Wilkens sprach von einem wilden Ergebnis: „Offensiv waren wir stark, defensiv können wir nicht zufrieden sein.“ Man habe die Saison vernünftig beenden wollen, das habe man geschafft, so Wilkens. Tore: 0:1 Schindler, 1:1 Aksoy, 1:2 Schindler, 1:3 Meyer, 2:3 Kapci, 3:3 Aksoy, 3:4 Allion, 4:4 Görüm, 4:5 Schindler, 5:5 Yaman, 5:6 Meyer, 5:7 Schindler.

Deinster SV – TuS Jork: Spiel abgesagt. Bereits am frühen Freitagabend musste TuS-Trainer Heinrich Detje die Partie beim Deinster SV absagen: „Das ist mir in meiner gesamten Trainerkarriere noch nicht passiert. Es ist echt blöd und gehört sich eigentlich nicht.“ Aufgrund zahlreicher Verletzungen, Urlauben und Sperren habe Detje keine andere Wahl gehabt. Dass Deinste durch den Nichtantritt der Gäste in den drei Wochen vor dem Kreispokalfinale kein Spiel mehr bestreiten konnte, stieß Trainer Filippo Callerame sauer auf, man sei so völlig aus dem Rhytmus. „Wir sind maßlos enttäuscht, da muss der Verband etwas machen“, sagt Callerame.

Quelle: Stader Tageblatt

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