Eine schmerzhafte Sechs-Tore-Packung kassierte der VfL Güldenstern Stade gegen Deinste. D/A IV und Muku II blieben auch am fünften Spieltag ohne Punkte. So lief es am Wochenende in der Fußball-Kreisliga.

VfL Güldenstern Stade II – Deinster SV 0:6. „Die Höhe der Packung tut weh, aber wir waren einfach nicht auf der Höhe, sind nie ins Spiel gekommen“, sagte ein zerknirschter VfL-Coach Christoph Stahn, der zudem zwei Ausfälle nicht kompensieren konnte. Eitel Sonnenschein hingegen bei Filippo Callerame: „Wir haben nichts anbrennen lassen, starkes Gegenpressing gezeigt und Stade keine Luft zum Atmen gelassen“, sagte der DSV-Trainer, dessen Team auch noch zweimal Aluminium traf. Tore: 0:1 (11.) von Salzen, 0:2 (24.) Peters, 0:3 (44.) Glodeck, o:4 (53.) Krause, 0:5 (72., ET) Heuer, 0:6 (79.) Peters.

TuSV Bützfleth – FC Mulsum/Kutenholz II 3:0. Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden die Bützflether nur in der ersten Hälfte. „Nach dem 3:0 zur Pause, wurde die Partie einfach nur noch runtergespielt“, zeigte sich Engin Yiliz, Teammanager des neuen Tabellenführers, unzufrieden. Auf der Gegenseite fehlte nach Ansicht von Co-Trainer Thorben Stelling der Zug nach vorn und wieder einmal die Konstanz in der Startelf. Auch wenn er eine Tendenz nach oben ausmachte, hat Muku bislang weder einen Punkt geholt, noch ein Tor geschossen. Tore: 1:0 (6.) Cakar, 2:0 (43.); 3:0 (44.) Henn.

SG Lühe – TSV Eintracht Immenbeck II 2:2. Einigkeit über die Punkteteilung herrschte auf beiden Seiten. Wobei Helmut Ossenbrügge einschränkte: „Wenn man 2:0 führt, muss man eigentlich auch gewinnen. Aber Immenbeck hat uns in der zweiten Hälfte mächtig unter Druck gesetzt. Deshalb geht das Unentschieden in Ordnung“, sagte der SG-Trainer, der gleich sieben Stammkräfte ersetzen musste: „Aber wir haben defensiv gut gestanden, schöne Konter gefahren und die Ersatzleute haben alles gegeben.“

Dirk Ahlfeld sprach von einem Chancenplus für sein Team, wobei man viel habe liegenlassen. Aber am Ende war auch der TSV-Coach mit dem Auswärtspunkt zufrieden. Tore: 1:0 (20.) Junge, 2:0 (25.) Scheffler, 2:1 (60.); 2:2 (70.) Weseloh.

TSV Wiepenkathen – MTV Himmelpforten 2:2. Nils Zielesniak war am Ende erleichtert: „Wir haben einen glücklichen Punkt gegen bärenstarke Gäste geholt. Himmelpforten war insbesondere in den Zweikämpfen überlegen. Bei uns ist der Ball schlecht gelaufen, wir waren ideenlos im Angriff“, sagte der TSV-Trainer. Wiepenkathen sei klar hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben und müsse diese Defizite abstellen.

Jan Samland hingegen war voll des Lobes für sein Team: „Was bisher geleistet wurde, stimmt mich sehr positiv. Gegen Wiepenkathen waren wir läuferisch und kämpferisch klar besser. Blöd nur, dass wir es verpasst haben, den dritten Treffer zu erzielen“, sagte der MTV-Coach. Zielesniak pflichtet ihm bei: „Dann wären wir tot gewesen.“ Tore: 1:0 (24.) Speer, 1:1 (40., FE) Löh, 1:2 (53.) Elfers, 2:2 (85.) Kappelmann.

 

SV Drochtersen/Assel IV – TuS Jork 0:3. In den ersten sieben Minuten ließ D/A IV gleich zwei Großchancen liegen, „dann wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen. So aber fehlt uns einfach ein Erfolgserlebnis, denn kämpferisch hat alles gestimmt. Langsam kommen wir in die Spur“, gab sich D/A-Coach Gunnar Ziche optimistisch.

Der TuS-Trainer haderte mit der mäßigen Qualität seines Teams im Abschluss: „Erst die Führung kurz vor der Pause hat für die nötige Sicherheit und Ruhe in unserem Spiel gesorgt, so dass wir am Ende auch verdient gewonnen haben“, sagte Heinrich Detje, der aber ein ganz anderes Thema vor Augen hat: „Am Dienstag tragen wir unser erstes Flutlichtspiel auf dem neuen Rasenplatz seit Vereinsgründung 1894 aus. Ein echtes Higlight.“ Gegner im Nachholspiel an der Schulstraße ist der TSV Großenwörden. Tore: 0:1 (44.) Baskin, 0:2 (53., ET) Sölter, 0:3 (83.) Duman.

TSV Großenwörden – FSV Bliedersdorf/Nottensdorf 2:1. In einem mäßigen Kampfspiel vom Typ „weit und hoch“ gab’s am Freitagabend einen glücklichen 2:1-Sieg für Großenwörden. Entsprechend gelöst gab sich Sven Koppelmann nach der Partie: „Es war bestimmt kein gutes Kreisligaspiel, geprägt von Freistößen und Standards, in dem wir unter unseren Möglichkeiten geblieben sind. Am Ende haben wir einfach Glück gehabt“, sagte der TSV-Co-Trainer. Sein Gegenüber Rainer Rambow haderte mit den Leistungen der Schiedsrichterassistenten: „Kaum war uns der Führungstreffer aberkannt worden, gab’s den fragwürdigen Elfmeter für Großenwörden. So sind wir um den Lohn unserer Arbeit gebracht worden. Zumal diese ,Bolzpartie‘ keinen Sieger verdient hatte“, sagte der FSV-Coach. Tore: 1:0 (49.) Schlichtung, 1:1 (80., ET) Heinsohn, 2:1 (87., FE) T. König.

TuS Harsefeld II – SG Buxtehude-Altkloster 7:0. Nachdem zur Pause mit dem 5:0 am Donnerstagabend alles klar war, nahm die Partie die Form eines Trainingsspiels für die Hausherren an. „Wir haben durchgewechselt, umgestellt und neue Spielzüge ausprobiert“, sagte TuS-Trainer Marcel Jacobi: „Dadurch lief dann nicht alles mehr ganz so rund.“ Aber es reichte aus, um einen Klassenunterschied gegen einen Gegner ausmachen zu können, der keine Torchance hatte.

„Wie auch, wenn man nur drei Stammkräfte aufbieten kann“, sagte SG-Coach Andreas Husmann, der die Reihen mit Spielern der zweiten Mannschaft aus der 4. Kreisklasse schließen musste: „Alle haben sich hervorragend eingebracht, aber da fehlte das Spielverständnis.“ Tore: 1:0 (10.) Witz, 2:0 (18.) Schawaller, 3:0 (21.) Buthmann, 4:0 (36.) Alarbinieh, 5:0 (40.) Schawaller, 6:0 (59.) Wandke, 7:0 (90.) Schawaller.

Quelle: Stader Tageblatt

Tags
Freiwilligendienst im Sport
Aktuelle Spiele auf FuPa
... lade Modul ...
VfL Güldenstern Stade auf FuPa
Archive
Kategorien