VfL Güldenstern Stade: Altherren Ü32 Kreisliga und Trainer U18 II

Im Doppelpack geht es weiter in unserer FuPa Stade Portraitserie. Familie Hettich spielt nicht nur gemeinsam in der Stader Ü32-Altherrenmannschaft, sie trainieren auch noch ein Jugendteam zusammen. Hier könnt ihr die Antworten der beiden Fußballer lesen. Danach gibt es eine kleine Pfingstpause. Am Dienstag geht die Portraitserie dann weiter.

1. Name? Alter? In welcher Mannschaft spielst/trainierst du aktuell?

Alexander und Walerij Hettich. Wir trainieren die U18/2 des VFL Güldenstern Stade und sind im Verein in der Alten Herren Ü32 als Spieler aktiv.

2. Welche Position/Spielklasse?

Wir sind Trainer. beide lizensiert mit der C-Leistungsklasse und der DFB-Elite Jugendlizenz.

3. Seit wann spielst du Fußball? Wo hast du bislang gespielt?

Gespielt haben wir für den TuS Jork, TuS Güldenstern, VFL Stade, TuS Heeslingen, TuS Harsefeld und SV Drochtersen/Assel.

4. Hast du ein sportliches Vorbild und warum?

Alexander: keine Angabe. Walerij: Zur aktiven Zeit Dirk Dammann.

5. Wer ist dein Größter Fan?

Wir sind beide gegenseitige Fans 😉.

6. Welche sportlichen Ziele hast du noch für dich persönlich und mit deiner Mannschaft?

Wenn man Erfolg als Trainer haben will, dann ist es wichtig, den Jungs in jedem Alter zu vermitteln, dass harte Arbeit und Disziplin sich auszahlen. Werden zusätzlich die taktischen Spielelemente vermittelt, sodass bei jeder Trainingseinheit ein Lerneffekt besteht, dann entwickeln sich die Spieler weiter und dies ist stets das kurzfristige Ziel. Langfristig wäre es reizvoll, eine Mannschaft aus dem oberen Herrenbereich zu übernehmen und/oder in die Oberliga und Regionalliga zu führen.

7. Besitzt du besondere Stärken als Mensch und/oder Fußballer?

Wir haben beide in verschiedenen Ligen Erfahrungen gesammelt, dies hilft, mit Spielern richtig umzugehen und denen zu zeigen, was man braucht, um höher spielen zu können und um besser zu werden. Mit u.a. Herrmann Hausmann, Benjamin Duray oder Lars Jagemann hatten wir wirklich sehr gute Trainer, die definitiv ihre Spuren hinterlassen haben. Das Einfühlvermögen für die Spieler/Menschen auf und neben dem Platz wurde, durch die gesammelte Erfahrung, sehr gut weiterentwickelt, sodass man dies gerne als Stärke bezeichnen kann. Und das ist gut so, denn ohne bekommt man das Fußballwissen auch nicht authentisch vermittelt.

8. Wie sollte man mit dir nach einer Niederlage umgehen? Bist du ansprechbar?

Man sollte als Trainer nach einer Niederlage ansprechbar sein, um so viele Informationen und Meinungen mitzunehmen, wie es nur möglich ist, um später im Training das Geschehene aufzuarbeiten und das Verhalten zu verbessern.

9. Welche drei Dinge würdest du mitnehmen auf eine einsame Insel?

Einen Ball und die Familie.

11. Was machst du beruflich?

Alexander: Ingenieur bei Edis, Walerij: IT-Berater bei der DXC Technology

12. Hat deine sportliche Motivation durch Corona gelitten?

Die eigene Motivation eher weniger, wir legen reichlich Kilometer hin, aber bei unserer Mannschaft hat diese sehr stark gelitten, weil es einfach keine Perspektiven gibt. Die Jungs wissen nicht, wann die wieder spielen können. Wäre dies klar, so würde dies zu mehr sportlicher Vorbereitung führen. Dass jeder denkt, man könne den körperlichen Fitnessstand später schon aufholen, ist in diesen Zusammenhang eine fatale Denkweise, denn meistens braucht ein Spieler mindestens dieselbe Zeit zum Aufbau, solange er eine Pause gemacht hat.

13. Meinst du, dass die nächste Saison zur gewohnten Zeit beginnen kann/sollte? Warum?

Wir sehen dieses Jahr eine gewisse Analogie zum Vorjahr. Wer sagt denn, dass es keine 4. Welle, die hervorgerufen wird durch Mutation, gibt? Man kann die neue Saison auch schon im Juni starten. Viele wissenschaftliche Berichte zeigen, dass der Sport im Freien kein Pandemietreiber ist, sondern eher das Rumhocken zu Hause. Durch die Einbeziehung der Testzentren in den Sport, könnte man hier viel für den Amateursportler erreichen. Der TuS Harsefeld ist ein gutes Beispiel dafür und geht im Landkreis voran. Man muss doch nicht bis Oktober warten, bis das Wetter schlecht wird, die Temperaturen runtergehen und die Infektionszahlen steigen. Schade, dass der Sport so viel von der Politik abhängt. Hat diese nicht die Flexibilität, gesellschaftliche Belange zu reflektieren, so wird dies negativen Einfluss auf den Amateursportler haben, den wir jetzt schon bei den Jugendlichen spüren. Die Infrastruktur mit den Testzentren steht doch deutschlandweit, es wäre doch sinnvoll, diese jetzt auch richtig einzusetzen, um nicht nur das Einkaufen, sondern auch den Sport zu ermöglichen.

Wer an der Umfrage teilnehmen möchte, kann sich die Fragen unter fupa_brunsch@tageblatt.de abrufen!

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