Der MTV Hammah setzt sich ab. Das achte Saisonspiel und gleichzeitig die Spitzenbegegnung in der Fußball-Kreisliga Stade gewann die Elf von Trainer Paul Spee mit 2:1 beim TuS Harsefeld II. So kann der sofortige Wiederaufstieg gelingen.

TuS Harsefeld II – MTV Hammah 1:2. Der MTV Hammah kann sich im Moment auf seine Klasse verlassen, geduldig spielen und abwarten, dass entweder die eigenen Angriffe gut zu Ende gespielt werden oder das der Gegner Fehler macht. Die machte der TuS, allerdings nur zwei und die nutzte der MTV gnadenlos aus. Unterm Strich war der Tabellenführer über weite Strecken die ganz leicht überlegene Elf, aber auch der TuS war stets gefährlich. Die MTV-Stürmer Nico Horn und Mike Pye hatten gegen die TuS-Abwehrkanten Fabian Haarmann und Nils Bockelmann einen schweren Stand. Dennoch hatte Horn in der ersten Halbzeit zwei gute Chancen (28., 39.) zur Führung, ebenso der starke Matthias Meyer, der mit Distanzschüssen drei Mal (19., 24., 26.) knapp scheiterte. Auf der anderen Seite vergaben Nils Bockelmann (21.) und Immo Buthmann (41.) gute Kopfballchancen nur knapp. Das erste Tor gelang dann Pye. Die Zuordnung bei den Gastgebern stimmte nicht, der Ball kam über Marvin Rapp und dem glänzend auflegenden Andreas Brzoza zu Pye. Pye stand zentral vor dem Tor völlig blank, 0:1 (61.).

Hammah blieb am Drücker verpasste aber das 0:2. Ein toller Angriff über die rechte Angriffsseite brachte den Ausgleich. Niklas Cohrs flankte präzise und der eingewechselte Tim Meinke ließ MTV-Torwart Benedikt Funke keine Chance, 1:1 (75.). Nun war der TuS zehn Minuten am Drücker und die Partie schien zu kippen. In die Drangphase produzierte der TuS aber eine Fehlerkette, an deren Ende Nico Horn ohne Mühe zum 1:2 einnetzte (85.). „Meine Mannschaft hat das über weite Strecken gut gemacht, nur das Verhalten vor dem 1:2 muss ich den Jungs ankreiden“, sagte TuS-Trainer Marcel Jacobi. Hammah bleibt das Maß aller Dinge und scheint direkt wieder zurück in die Bezirksliga zu wollen. Tore: 0:1 (61.) Pye, 1:1 (75.) Meinke, 1:2 (85.) Horn.

Deinster SV – VfL Horneburg 0:6. Die Deinster erwischten einen rabenschwarzen Tag und wurden nach Aussage von Trainer Sönke Kreibich in der Schlussphase nicht ausgespielt, sondern vorgeführt. „Das war heute bitter und tat schon weh“, so Kreibich. Tore: 0:1 (24.) J. Augustin, 0:2 (35.) Kalwa, 0:3 (62.) J. Augustin, 0:4 (78.) Reinecke, 0:5 (85.) M. Delik, 0:6 (90.) Martens.

SV Ottensen – TuS Eiche Bargstedt 3:0. Ottensens neuer Interimstrainer und sportlicher Leiter Ralf Böhling war hochzufrieden. „Wir haben eine tolle erste Halbzeit gespielt und standen defensiv sehr gut organisiert. Bargstedt war zwar in der zweiten Halbzeit am Drücker, aber viel haben wir nicht zugelassen“, so Böhling. Tore: 1:0 (1.) T. Happernagl, 2:0 (88.) Apelt, 3:0 (90.) T. Happernagl.

SSV Hagen – FC Wischhafen/Dornbusch 2:1. Hagens Trainer Carsten Junge musste, obwohl er mit der Leistung seiner Mannschaft total einverstanden war, lange leiden, denn der erlösende Siegtreffer wollte trotz überlegen geführten Spieles nicht fallen. In der Schlussphase wechselte er Marek Hall ein. Dafür rückte der schussgewaltige Malte Schilling weiter nach vorne und Schilling erlöste den SSV mit einem schönen Tor zum 2:1 (88.). Dreh und Angelpunkt im sehenswerten Hagener Aufbauspiel war Dennis Junge. Tore: 0:1 (5.) Johnke, 1:1 (25.) Rode, 2:1 (88.) Schilling.

MTV Himmelpforten – SV Drochtersen/Assel IV 5:2. „Wir reiten im Moment ein ganz klein wenig auf der Euphoriewelle“, freute sich MTV-Trainer Stefan Draack. Himmelpforten agierte mit laufintensivem hohen Pressing, hat aber auch die Kraft dafür. Auch nach dem späten 2:2 durch D/A-Routinier Florian Höringer spielte der MTV riskant weiter und wurde mit drei Toren belohnt. „An sich halte ich mich zurück mit einem Sonderlob, aber heute war Marcell Vespermann wirklich herausragend stark“, so Draack. Tore: 0:1 (42.) Hirschfeld, 1:1 (71.) Vespermann, 2:1 (74.) Stüven, 2:2 (85.) Höringer, 3:2 (88.) Wiede, 4:2 (90.) Vespermann, 5:2 (90.+3) Löh.

TuSV Bützfleth – VfL Güldenstern Stade II 4:1. Die Taktik von Trainer Yannick Kollega ist voll aufgegangen. Dem VfL das Feld überlassen und auf Konter lauern. Und die spielte der TuSV so gut, dass der Sieg am Ende in Ordnung geht. „Das war eine Klasseleistung gegen eine keineswegs schwache VfL-Mannschaft“, so Kollega. Tore: 1:0 (40.) Yilmaz, 2:0 (43.) Görüm, 3:0 (53.) A. Demirelli, 3:1 (80.) Lemmle, 4:1 (85.) A. Demirelli.

VSV Hedendorf/Neukloster – ASC Cranz/Estebrügge II 1:0. Ein ganzes schwaches Spiel. „Das war wirklich gruselig. Der schmeichelhafte Siegtreffer gelang uns nach einem äußert zweifelhaften Foulelfmeter“, gab VSV-Trainer Rainer Rambow zu. ASC-Trainer Sascha Förster regte sich verbal dermaßen auf, dass er des Feldes verwiesen wurde. Rambow zeigte Verständnis: „Ein Stück weit kann ich ihn verstehen, aber die gewählten Worte waren wohl etwas zu heftig für die Ohren des Unparteiischen.“ Tor: 1:0 (41., FE) Beckedorf.

Quelle: Stader Tageblatt

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