Neue Herausforderung für den einstigen Aufstiegshelden

Der VfL Güldenstern Stade freut sich auf die Rückkehr seines alten Aufstiegshelden. Der Leistungsträger kommt von A/O – und das nach einer seiner stärksten Saisons.

Seit 2019 spielte Jannik Peters für die SV Ahlerstedt/Ottendorf. 2022 feierte er mit A/O die Meisterschaft in der Landesliga, in der anschließenden Oberligasaison gehörte er zum Stammpersonal. Bezirkspokalsieger wurde der 32-Jährige zudem mit A/O.

„Ich habe es nie bereut“, sagt Peters über seinen Wechsel vom VfL Güldenstern Stade zu A/O. Er macht auch keinen Hehl daraus, dass er die kommende Saison auch noch gern Am Auetal geblieben wäre. Schließlich versucht sich A/O am Oberliga-Aufstieg. Sein einstiger Stader Trainer Martin König ist der neue sportliche Leiter.

„Ich hätte das Projekt gerne mitgemacht – aber sie haben im Verein anders geplant“, sagt Peters. Von seinen Scorerwerten her – acht Tore und zehn Vorlagen in 31 Spielen – war die abgelaufene Saison seine erfolgreichste im A/O-Trikot. In der Mannschaft hat er viele Fürsprecher.

Neue Herausforderung für den einstigen Aufstiegshelden

Peters ist nicht wehmütig. Er freut sich über seine Rückkehr nach Stade. „Diese Herausforderung ist richtig reizvoll“, sagt der Routinier. Er soll mit seiner Erfahrung die junge Mannschaft führen. Der Aufsteiger will den Klassenerhalt möglichst nervenschonend schaffen. „Mein absoluter Wunschspieler“, sagt Stades sportlicher Leiter Metin Gök.

„Metin und ich waren immer dicke“, sagt Peters. Gök fragt seit Jahren, ob er nicht zurückkehren will. Nun hat es unter den gegebenen Umständen geklappt.

„Im Herzen bin ich ein Roter“, sagt Peters und lacht. Er ist bei der TuS Güldenstern Stade auf der Camper Höhe groß geworden. König ließ den einstigen A-Junior schon mal Oberligaluft schnuppern.

Peters erlebte den Abstieg in die Bezirksliga und den sofortigen Wiederaufstieg mit abermaligen Abstieg mit. Es folgte 2016 die Fusion zum VfL Güldenstern Stade.

A/O verdarb den Stadern im ersten Jahr den Landesliga-Aufstieg. In der folgenden Saison 2017/18 wurde Peters der Aufstiegsheld. Stade hatte sich mit dem ASC Cranz-Estebrügge ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Meisterschaft geliefert. Im letzten Saisonspiel ging es um alles. Peters traf in der 90. Minute per Freistoß beim TV Langen zum 1:0. Der Treffer zur Meisterschaft. Stade und Estebrügge hatten beide 72 Punkte, der VfL aber mehr geschossene Tore.

„Dann haben wir relativ sicher den Klassenerhalt in der Landesliga geschafft“, sagt Peters und er habe sich bezüglich des A/O-Wechsels gedacht: „Entweder jetzt oder nie.“

Sechs Jahre später ist Peters zurück. Und die kommende Saison dürfte gerne so verlaufen, wie seine letzte im Stader Trikot. „Mein Körper hält noch, ich fühle mich richtig fit und ich bin noch zu ehrgeizig“, sagt er.

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