In der Staffel 2 der Fußball-Landesliga Lüneburg haben sich die VSV Hedendorf/Neukloster und der VfL Güldenstern Stade torlos getrennt. Beide Teams waren damit nicht unzufrieden.

Beide Teams konnten im Saisonverlauf erst einen Sieg feiern, die VSV kamen in der Vorwoche sogar mit 1:7 gegen Cranz-Estebrügge unter die Räder. „Nach so einem Ergebnis muss man sich natürlich erstmal finden“, sagte VSV-Co-Trainer Rainer Rambow, „deshalb wollten wir erst einmal Sicherheit in unser Spiel bekommen.“ Dies gelang den Hausherren, denn vor der Pause standen die Hedendorfer defensiv sehr solide und hatten die besseren Möglichkeiten. Zwar kamen auch die Stader einige Male gefährlich in Richtung des VSV-Strafraums, große Chancen hatten die Gäste aber vor der Pause nicht. „Die letzte Überzeugung, das Tor machen zu wollen, hat gefehlt“, so VfL-Co-Trainer Matthias Quadt.

Im zweiten Durchgang änderte sich die Chancenverteilung. „Da hatte Stade die besseren Gelegenheiten, war zielstrebiger“, sagte Rambow. Einen schönen Angriff konnten die Gäste jedoch am zweiten Pfosten nicht im leeren VSV-Tor unterbringen, nach etwas mehr als einer Stunde landete ein stark getretener Freistoß von Philipp Aue am Lattenkreuz. Der eingewechselte Tim Hinrichs, am Vormittag doppelt für die Stader Reserve erfolgreich, ließ in der Schlussphase noch eine Chance aus, sodass sich beide Teams mit dem torlosen Remis begnügen mussten.

„Wegen der Chancen nach der Pause ist es etwas schade“, sagte Quadt, „positiv ist, dass wir wieder zu Null gespielt haben. Defensiv wird es immer besser, offensiv müssen wir uns steigern.“ Die VSV würden in die Abstiegsrunde aus den zwei Spielen gegen die Stader vier Punkte mitnehmen. „Wir können mit dem Punkt deshalb gut leben. Alles in allem ist das Ergebnis auch verdient. Es war spannend, wenn auch kein tolles Fußballspiel“, so Rambow.

Auf beide Teams warten am Wochenende schwierige Aufgaben. Die Stader empfangen Spitzenreiter Harsefeld. „Im Hinspiel haben wir die erste halbe Stunde verpennt, danach aber ein gutes Spiel gezeigt“, so Quadt. Für die VSV geht es zu Drochtersen/Assel II. „Wir wollen eine Reaktion auf das 0:4 im Hinspiel zeigen“, so Rambow, „defensiv wollen wir die Leistung gegen Stade bestätigen und nach vorne die Angriffe besser ausspielen.“

Die Statistik

Tore: keine

VSV: Kiziltas, Holst, Maschmann, Siegismund (90. Höft), Gorgs, Stahl (54. Aygör), Arlt, Jankowski (87. Fock), Kröger, Unruh, Scheppeit

VfL Güldenstern: Klinkmann, Burmester, von Salzen, Holthusen, Vollmers, Waschkau, Lippek (80. Hinrichs), Hübner, P. Aue (80. Taubert), Buttler (46. Alidemi), Neufang (65. Buchholz)

Nächste Spiele: VSV – SV D/A II, VfL Güldenstern – TuS Harsefeld (beide So., 1. November, 14 Uhr)

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