In der Landesliga der Frauen gewinnt der FC Oste/Oldendorf souverän – und plant schon den nächsten Sieg. Für den VfL Güldenstern Stade wird es schwer – auch weil sich die VSV Hedendorf-Neukloster blamieren.
TSV Bassen – FC Oste/Oldendorf 1:5.
Zwei Spiele liegen für den FC Oste/Oldendorf zwischen Ende der Winterpause und Ostern. „Die wollen wir beide gewinnen, um uns unter den besten drei Teams festzusetzen“, sagte Trainer Maik Ratje vor der Partie beim TSV Bassen. Die erste Etappe meisterte O/O, der wieder Tabellenführer ist.
Zwar sei anzumerken gewesen, dass Bassen 2024 bereits zwei erfolgreiche Pflichtspiele hatte, aber insgesamt hätte O/O das Spiel stets im Griff behalten. „Es gab nie Zweifel daran, wer als Sieger vom Feld gehen wird“, so Ratje zufrieden.
Die Mittelfeldzentrale, um Maybritt Rinka und Lea Albers, gab den Takt vor und Oste/Oldendorf erspielte sich viele Chancen. Im Heimspiel gegen den MTV Barum II (Sonnabend, 14 Uhr) möchte der FC nachlegen – und sich für die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren.
Tore: 0:1 (37.) Hellwege, 0:2 (42.) Seba, 1:2 (58.) Stenzel, 1:3 (63.) Hellwege, 1:4 (66.) Rinka, 1:5 (90.) Rinka.
MTV Jeddingen – VfL Güldenstern Stade 5:0.
Im Kampf um den Klassenerhalt hat der VfL Güldenstern Stade ein schwieriges Auftaktprogramm erwischt. Zunächst ging es zum neuen Tabellenzweiten MTV Jeddingen. „Wir haben nur reagiert, statt zu agieren“, so Trainer Norman Pehmüller nach der deutlichen Niederlage.
Der VfL ließ den Gegner gewähren und setze ihn nicht unter Druck, während die Staderinnen im Angriff nur wenige Bälle festmachen konnten. Pehmüller zählte im gesamten Spiel nur einen eigenen Torschuss. Am Sonnabend, 15 Uhr, kommt dann mit Eintracht Lüneburg II der Tabellendritte.
Was für Güldenstern Stade erschwerend hinzukommt: Eigentlich müsste der VfL auch überraschende Punkte einfahren und die Konkurrenz schwächeln. Es ist derzeit umgekehrt. Der TSV Bassen gewann zwei seiner letzten drei Spiele, der VSK Osterholz-Scharmbeck siegte beim schwachen Vierten, VSV Hedendorf-Neukloster (0:2).
„Es spricht alles gegen uns und wir müssen realistisch sein: Der Nichtabstieg ist in weite Ferne gerückt“, so Pehmüller. Es gehe darum, als Mannschaft zusammenzuhalten und nicht aufzugeben. Neuzugang Hanna Müller wird dabei erst nach dem Spiel gegen Lüneburg helfen können. Die Angreiferin ist nach ihrem Wechsel vom FC Geestland bisher nicht spielberechtigt.
Tore: 1:0 (12.) Rosebrock-Heemsoth, 2:0 (39.) Weidemann, 3:0 (50.) Rosebrock-Heemsoth, 4:0 (79.) Bunke, 5:0 (80.) Marucha.