VfL Güldenstern Stade II – TSV Wiepenkathen 1:0.

Wer das erwartete Spitzenspiel zwischen dem Spitzenreiter aus Wiepenkathen und dem Jäger Stade sehen wollte, wurde enttäuscht – zumindest, was packende Strafraumszenen und Torchancen angeht. Denn über 90 Minuten lief eine Begegnung auf Augenhöhe ohne wirklich zwingende Momente. Der wohl spielentscheidende Moment kam in der 54. Minute, als Stade-Mittelfeldmotor Saman Adil Bebo mit Gelb-Roter Karte vom Platz musste. Danach standen die Gastgeber tiefer, Wiepenkathen presste höher, ließ Raum für Steckpässe und Konter in diesem klassischen 0:0-Spiel ohne Spitzenspiel-Niveau.

„Da ging noch einmal ein Ruck durchs Team. Wir haben kämpferisch alles reingehauen und gezeigt, dass wir den Sieg wollten“, sagte VfL-Trainer Christoph Stahn, der seine Jungs auch als spielerisch reifer und mit mehr Überzeugung ausgestattet sah. Enttäuschung natürlich bei Nils Zielesniak: „Wir waren nicht gut am Ball in Richtung gegnerisches Tor. Stade war da vielfach kaltschnäuziger. Zudem scheint sich unsere Kunstrasen-Phobie fortzusetzen“, sagte der TSV-Coach, der seine Mannschaft jetzt eher in der Rolle des Jägers denn des Gejagten an der Tabellenspitze sieht.

Tor: 1:0 (65.) Schulze

Gelb-Rot: (54.) Bebo (VfL).

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