Bei Tabellenführer TuS Harsefeld II läuft es derzeit rund in der Fußball-Kreisliga Stade. Und der TuS Jork hat sich durch den Prestigesieg bei der SG Lühe auf Platz zwei geschossen.

Von Maric Buchholz und Jan Bröhan

TSV Eintracht Immenbeck II – SG Buxtehude Altkloster 1:2. Der Aufsteiger aus Immenbeck siegt zum vierten Mal in Folge nicht. Zwar gingen die Hausherren mit einer Führung in die Pause, doch die Gäste kamen stark aus der Kabine zurück. Mit einem Doppelschlag innerhalb von acht Minuten drehten die Mannen der SG das Spiel kurz nach dem Seitenwechsel und brachten den Sieg über die Zeit.

Tore: 1:0 (43.) von Husen, 1:1 (54.) Matthies, 1:2 (60.) Oetjen.

SG Lühe – TuS Jork 0:2. Der Aufsteiger aus Jork ist weiterhin ganz weit weg vom Abstiegskampf. Auf Platz zwei finden sich die Altländer nach dem Sieg in Lühe wieder. Schon in der ersten Halbzeit stellten die Gäste die Weichen auf Sieg, denn die Zwei-Tore-Führung war schon zum Pausentee unter Dach und Fach. Nach der Pause konnten die Hausherren kaum noch gefährlich werden, so blieb es auch nach 90 Minuten bei dem 0:2.

Tore: 0:1 (18.) Utermark, 0:2 (41.) Duman.

Torspektakel zugunsten von Himmelpforten in Bützfleth

SSV Hagen – Deinster SV 0:2. Derby zwischen Hagen und Deinste. Die Gäste aus Deinste waren lange Zeit überlegen, richtig gefährliche Chancen gab es weitestgehend nur nach Fernschüssen. Hagens Trainer Witt ist mit dem Auftritt seiner Jungs trotz der Niederlage zufrieden: „Wir haben eine kämpferisch starke Leistung gezeigt, konnten Deinste weitestgehend neutralisieren“. So fielen die Tore erst in der zweiten Halbzeit, eins davon kurz vor Schluss. „Auf der Leistung können wir aufbauen“, freut sich Witt nach einem insgesamt eher unglücklichen Saisonstart.

Tore: 0:1 (56.) Fuchs Klein, 0:2 (86.) Krause.

TuSV Bützfleth – MTV Himmelpforten 4:6. Torspektakel in Bützfleth. Nach früher, hoher Führung konnten die Gastgeber drei Tore wettmachen, zwei Treffer fielen durch einen Elfmeter – 3:3 zur Halbzeit. „In der Pause war es etwas lauter als sonst“, gesteht Gäste-Trainer Samland. Nach dem frühen 3:0 verlor seine Mannschaft den Fokus. Die Ansprache fruchtete, so legten die Gäste aus Himmelpforten nach und erhöhten um zwei Tore. Cakar schnürte seinen Hattrick und verkürzte noch, ehe Elfers für die Gastmannschaft den Sieg kurz vor Ende der Partie eintütete. „Insgesamt aber bin ich sehr stolz auf mein Team“, lobt Samland die Leistung seiner Mannschaft.

Tore: 0:1 (13, HE.) Löh, 0:2 (16.) Wieczorek, 0:3 (20.) Löh, 1:3 (21.) Henn, 2:3 (30., FE) Cakar, 3:3 (41., FE) Cakar, 3:4 (65.) Wieczorek, 3:5 (68.) Sturm, 4:5 (73.) Cakar, 4:6 (86.).

Harsefeld II demonstriert seine Stärke

SV Drochtersen/Assel IV – FC Mulsum Kutenholz II 2:1. Der ersatzgeschwächte Tabellenletzte war zu Gast beim Vorletzten in Drochtersen. Beide Teams waren vor dem Spiel noch ohne Punkt. „Die erste Halbzeit war von viel Mittelfeldgeplänkel geprägt, kein Augenschmaus“, so Gäste-Coach Schulz. Freute der Kutenholzer sich eben noch über den Führungstreffer zu Beginn der zweiten Halbzeit, musste er kurz darauf zwei individuelle Fehler in seinen Reihen vernehmen. Der erste ergab den Ausgleich, der zweite den Rückstand. Drochtersen holt also den ersten Saisonsieg, die Kutenholzer Misere geht weiter.

Tore: 0:1 (48.) Heitmann, 1:1 (51., FE) Hirschfeld, 2:1 (61.) Hirschfeld.

TuS Harsefeld II – FSV Bliedersdorf/Nottensdorf 8:1. „Im Moment passt alles, ich habe nicht viel zu meckern“, sagt TuS-Trainer Marcel Jacobi. Auch in dem Freitagabendspiel passte vieles, vor allem im Vorwärtsgang. Gleich die ersten drei Angriffe des Gastgebers wurden mit Toren vergoldet. Deprimierend für die Bliedersdorfer, da gingen die Köpfe schon ein wenig runter. Nach der 6:1-Pausenführung sei es natürlich schwierig, die Spannung hochzuhalten, sagt Jacobi. Ab Oktober werden studienbedingt dann Spieler fehlen.

Tore: 1:0 (6.) F. Schawaller, 2:0 (10.) Alarbinieh, 3:0 (21.), 4:0 (28.) beide Sloma, 5:0 (30.) Meinke, 5:1 (41.) Winkelmann, 6:1 (45.) Thesen, 7:1 (68.) Buthmann, 8:1 (75.) Thesen.

VfL Güldenstern Stade triumphiert im hitzigen Derby gegen Wiepenkathen

VfL Güldenstern Stade II – TSV Wiepenkathen 3:2. Bezirksliga-Absteiger TSV Wiepenkathen ist noch nicht so richtig in der Liga angekommen, und auch dieses Derby hat sich der TSV anders, nämlich siegreich vorgestellt. Die Stader hatten aber mehr Spielanteile und führten zur Pause verdient mit 2:0. Nach dem Seitenwechsel waren die Wiepenkathener bemüht, allerdings ohne die entscheidende Durchschlagskraft zu entwickeln. Tim Hinrichs, Torschützenkönig der vergangenen Saison und von Stade nach Wiepenkathen gewechselt, hatte bei seiner Rückkehr auch kein Fortune.

Tore: 1:0 (15.) Neufang, 2:0 (30.) Legies, 2:1 (54.) Schlimm, 3:1 (72.) Beykoz, 3:2 (90. ET) Manzoor.

Quelle: Stader Tageblatt

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