A/O-Fußballwoche: Munteres Wettschießen
AHLERSTEDT. Am zweiten Spieltag der Fußballwoche um den Edeka-Meibohm-Cup ist Gastgeber SV Ahlerstedt/Ottendorf ins Geschehen eingestiegen – und siegte 4:3 nach einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung.
Der Landesliga-Aufsteiger hat am Mittwochabend gegen den Bezirksligisten VfL Güldenstern Stade mit 4:3 gewonnen. Martin Sattler, der aus der U 19 des JFV A/O/Heeslingen kommt, machte schon in der zweiten Minute einen Mario-Basler-Gedächtnisschuss, als er eine Ecke direkt ins lange obere Eck verwandelte. Nach einer knappen halben Stunde ließ Sattler einen Lattenkracher folgen. Und nur drei Minuten später setzte er nach Ballgewinn zu einem Dribbling an und vollendete per platzierten Flachschuss zur 2:0-Führung. Pause. Torben Glüsing erhöhte auf 3:0. Das Spiel schien gelaufen. Doch Jannik Peter (63.) und der eingewechselte Stürmer Pascal Voigt per Doppelschlag (67., 69.) glichen zum 3:3 aus. Aber Niklas Niekerken sorgte noch für den A/O-Sieg.
BSV schießt ASC mit 7:0 ab
Im ersten Spiel traf der ASC Cranz-Estebrügge auf den Hamburger Landesligisten Buxtehuder SV und es wurde ein Debakel für den indisponierten Bezirksligisten. Der BSV schoss den ASC mit 7:0 ab. Der Sieg hätte höher ausfallen können. Der BSV ließ nach hinten raus stark nach, „daddelte nur noch rum“, wie es Co-Trainer Walerij Hettich richtig erkannte. Der ASC, der sich schon am Dienstagabend im Spätspiel beim 1:3 gegen den TuS Harsefeld aufgerieben hatte, bekam keinen Fuß auf den Boden. Das Defensivverhalten war katastrophal, Offensivbemühungen fanden nur sporadisch statt, und wenn, beendeten überhastete Fehlpässe ab der Mittellinie das Bemühen.
Fadi Hamze, Stefan Maul, wieder Hamze und Christian Klapetz schossen die 4:0-Pausenführung für den BSV heraus. Salim Aichaoui, wieder Hamze nach schöner Aichaoui-Vorarbeit und Jurgen Beqirai sorgten für den 7:0-Endstand. Der BSV hatte es leicht. Der ASC haderte ein wenig mit dem zweiten Spiel am zweiten Tag. Auch Dennis Osuch, Spieler des TuS Harsefeld, stellte fest, dass der ASC vom Vortag eine „komplett andere Mannschaft“ gewesen sei. (jan)
VfL Güldenstern Stade
Nach der Fusion vor einem Jahr bleibt der VfL Güldenstern Stade seiner Linie treu und holt sich acht A-Jugend-Spieler in den Bezirksligakader. Spieler wie Clemens Groth, Fabio Magdanz und Michael Stern haben Trainer Martin König auch sofort überzeugt. Stade stelle in der kommenden Saison eines der jüngsten, wenn nicht das jüngste Team der Liga. Der VfL Güldenstern werde wieder unter Druck stehen, was den aus dem Umfeld geforderten Aufstieg angeht. „Davor können wir nicht weglaufen“, sagt König. Ziel sei es, oben mitzuspielen und weniger Fehler zu machen. Die Punktverluste in der vergangenen Hinserie kosteten Stade womöglich den Aufstieg in die Landesliga. Kann ein Team aus 18-Jährigen eine Meisterschaft gewinnen? König: „Dirk Dammann und ich sind ja ein gutes Beispiel.“ Als Spieler schafften der heutige Trainer und der aktuelle Teammanager Dammann in jungen Jahren den Aufstieg mit dem VfL Stade in die damalige 3. Liga.
Quelle: Stader Tageblatt
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