STADE. Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga Lüneburg 4 zwischen dem VfL Güldenstern Stade und Tabellenführer SV Ahlerstedt/Ottendorf hat am Freitagabend gute 400 Zuschauer nach Ottenbeck gelockt. Die sahen ein umkämpftes 1:1.

Die beiden Titelanwärter lieferten sich ein intensives und umkämpftes Duell, wobei spielerische Elemente Mangelware waren. Am Ende hieß es 1:1. Die Punkteteilung war gerecht. Das sahen beide Trainer so. A/O hat damit seinen Vorsprung von fünf Punkten auf VfL Güldenstern Stade verteidigt bei noch vier ausstehenden Saisonspielen, wobei die Ahlerstedter davon drei Heimspiele haben. Die Stader wollten mit einem Sieg den Tabellenführer auf der Schlussgeraden im Titelrennen nochmals unter Druck setzen.

Die Schiedsrichterentscheidungen sorgten auf beiden Seiten so einige Male für Aufregung: Hier hat Stades Trainer Martin König das Foul andersherum gesehen. Ein Elfmeter wurde VfL Güldenstern zuvor verweigert. Foto Bröhan

Stades Trainer Martin König hat seiner Mannschaft nach dem Abpfiff gesagt, dass noch immer alles möglich sei, dass sie in den letzten vier Spielen nichts abschenken werden. „Wir haben letztlich zu wenig investiert, um heute zu gewinnen“, sagte König. Gerade in der ersten Halbzeit hat der Gastgeber nicht genug Druck entwickelt. A/O hatte leichtes Spiel beim Verteidigen und investierte nur das Nötigste – ganz nach dem Motto, das A/O-Trainer Stefan Buchholz vor dem Spiel ausgegeben hatte: „Stade muss – wir können.“ Allerdings profitierte A/O von einer Fehlentscheidung in der zehnten Minute. Da wurde VfL-Stürmer Pascal Voigt von dem grätschenden A/O-Verteidiger Thore Nissen im Strafraum gelegt. Der Pfiff blieb aus. Das Stader Geschrei war groß. Beide A/O-Trainer, Buchholz und Holger Steenbock, gaben nach dem Spiel zu, dass sie fest mit dem Elfmeterpfiff gerechnet hatten. In einer weiteren Szene klärte A/O-Verteidiger Timo von Holt ganz stark gegen Luca Werth. Das war’s in der ersten Hälfte. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. A/O gab zwei harmlose Schüsse ab aufs Tor, Stade ein Schüsschen.

Die zweite Halbzeit bot dann einiges mehr. A/O ging gleich in der 49. Minute in Führung. Dennis Meibohm schlenzte den Ball auf Carsten Dammann in den Strafraum. Dammann und VfL-Verteidiger Steffen Kamps beförderten den Ball im unkoordinierten Zweikampf vor die Füße von dem allein gelassenen Corvin Höft, der aus kurzer Distanz abschloss. Das sei praktisch ein Eigentor gewesen, befand König. Im Anschluss traf Voigt per wuchtigem Schuss das Außennetz (61.). Thorben Glüsing verpasste es, die 2:0-Vorentscheidung zu machen, als er allein auf Torwart Patrick Bartsch zulief, aber zu lange zögerte und von Luca Dammann noch entscheidend gestört werden konnte (68.). Nur eine Minute später zirkelte Voigt einen Freistoß perfekt über die Mauer, doch A/O-Torhüter Marvin Koch flog bravourös und fischte den Ball mit übergreifender Hand aus dem Winkel. Glüsing vergab eine weitere Großchance (72.). Stades Jannik Peters scheiterte mit einem Freistoß ganz knapp (88.).

Und dann schaffte es Stade doch noch, sich für den Kampf zu belohnen. Thore Nissen rutschte bei seinem Klärungsversuch im eigenen Strafraum weg, der Ball landete bei Stürmer Metin Gök, der genauso leichtes Spiel hatte wie zuvor A/O-Torschütze Höft. 1:1 in der 89. Minute. Während der fünfminütigen Nachspielzeit nahm A/O die Hektik aus dem Spiel und nahm den Punktgewinn mit. „Vor dem Spiel wären wir mit diesem Punkt hoch zufrieden gewesen“, sagte A/O-Trainer Buchholz. Zwar wäre auch ein Sieg drin gewesen. „Aber wir können erhobenen Hauptes vom Platz gehen.“ Tore: 0:1 (49.) Höft, 1:1 (89.) Gök.

Quelle Artikel: Stader Tageblatt

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