[su_highlight background=“#0046c8″ color=“#ffffff“]VON JAN BRÖHAN[/su_highlight]

STADE. Am Freitagabend (20 Uhr) kommt es in Ottenbeck zum Gipfeltreffen der Fußball-Bezirksliga Lüneburg 4. Der VfL Güldenstern Stade empfängt Tabellenführer SV Ahlerstedt/Ottendorf. Der Gastgeber muss gewinnen, um die Chance auf den Titel zu wahren.

Das Hinspiel war intensiv und umkämpft, A/O gewann in der Nachspielzeit noch mit 4:3. Stades Kapitän Christopher Eggers, hier im Zweikampf mit Maric Buchholz (rechts), schoss zwei Tore. Wegen einer Schulterverletzung konnte Eggers nicht trainieren. Stades Trainer Martin König glaubt aber, dass der Mittelfeldmann spielen kann. Eggers selbst ist auch optimistisch. Foto Struwe

„Wir müssen gewinnen“, sagt Stades Trainer Martin König. Fünf Spieltage vor Saisonende führt A/O mit fünf Punkten die Tabelle an vor dem VfL Güldenstern und dem ASC Cranz-Estebrügge. Nur bei einem Sieg sei „eine realistische Möglichkeit noch da“, so König, am Ende eventuell doch noch die Meisterschaft feiern zu können. A/O müsste dann ein weiteres Mal verlieren, Stade seine Erfolgsserie der Rückrunde ohne Kratzer ausbauen.

„Unsere Erfolgsserie weiter durchzuziehen, darum geht es“, sagt König. Die zu Saisonbeginn zusammengestellte Mannschaft nach der Fusion des VfL Stade mit der TuS Güldenstern Stade hat sich gefunden. Die Mannschaft hat sich stabilisiert. „Das Team weiß jetzt, wie es Spiele gewinnen kann“, sagt König.

Der Stader Trainer hofft, dass seine Mannschaft an die überzeugende Leistung des vergangenen Spieltages anknüpfen kann, als die Stader den heimstarken TSV Altenwalde mit 5:1 bezwangen. Dieses Spiel ließen sich auch die beiden A/O-Trainer Stefan Buchholz und Holger Steenbock nicht entgehen. „Das hat Güldenstern richtig gut gemacht. Altenwalde hatte keine Chance. Stade macht einen sehr gefestigten Eindruck“, sagt Buchholz.

„Wir können – Stade muss“, sagt Buchholz vor dem erneuten Gipfeltreffen aufs Titelrennen bezogen. Das Hinspiel sei eines „der geilsten Spiele“ seiner langen Trainerlaufbahn gewesen. A/O gewann unter Flutlicht in der Nachspielzeit mit 4:3. 15 Minuten spielte A/O in Unterzahl. „Alle dachten, dass Stade das Ding noch dreht nach dem 3:3-Ausgleich“, sagt Buchholz. Das Spiel sei der „pure Wahnsinn“ gewesen, schwärmt der A/O-Trainer. Beide Mannschaften begegneten sich auf absoluter Augenhöhe.

Ein ähnlich intensives Duell erwartet Buchholz nun auch in Stade. „Wir kommen mit dem Selbstvertrauen eines Tabellenführers“, sagt Buchholz. Zudem habe Stade den Druck.

Eben diesen Druck, so hofft VfL-Trainer König, habe er von seiner Mannschaft genommen. „Dieses Spiel soll jeder als Freude begreifen“, sagt König. Wie A/O gehen auch die Stader mit gewachsenen Selbstvertrauen in das Duell, das die Saison offen hält oder eine Entscheidung herbei führen könnte. Denn: Die Ausgangslage ist klar.

Im zweiten Freitagabendspiel (20 Uhr) erwartet Mulsum/Kutenholz den FC Oste/Oldendorf. Mit sechs beziehungsweise sieben Punkten vor der Abstiegsregion könnten beide Mannschaften einen Erfolg im direkten Duell gut gebrauchen.

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